[RPG] A Dragon Tale

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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Nachdem erst Ulrik und anschliessend die Vyalbe aus dem Raum gestürzt waren, nickte sich der Zwerg selbst zu und anschliessend in die Runde. "Ich mache mich dann wohl mal fertig. Man sieht sich gleich am Tor - hoffentlich." meinte er, drehte sich um und ging schnellstmöglich zu seinen Räumlichkeiten, um das notwendige Hab und Gut noch zu holen. Schweren Schrittes stampfte er durch die Gänge, als ihm auf einmal einfiel, dass er sein notwendiges Hab und Gut ja eigentlich bereits am Leib trug - und Proviant konnte er aufgrund der Nahrungsknappheit ohnehin nicht groß mitnehmen. Er schüttelte den Kopf und lachte über sich selbst, als auf einmal jemand in ihn hineinlief, was er durch die Sichtbegrenzung seines Helmes nicht hatte wahrnehmen können. "Heda, Vorsichtig..." brummte er, als er sich umwandte - und sah, dass vor ihm Riya auf das Gesäß geplumpst war und einen etwas wehleidigen Gesichtsausdruck zur Schau trug. "Hoh, Spitzohr - endlich begegnen wir uns mal auf Augenhöhe." meinte er spöttisch - doch die Albe kannte ihn gut genug, um den Spott als fürsorglich zu verstehen, streckte er ihr doch auch schon die Hand hin, um ihr bei Bedarf aufzuhelfen. Ausserdem wusste sie so gut wie er, dass er sich durch den Humor selbst bei Laune behielt - denn bei so einem Kampf war Motivation äusserst wichtig. Etwas ernster fügte er mit Blick auf ihre Gewandung hinzu: "Ich bin froh, dass du mit von der Partie bist. Ich hätte dich schmerzlich vermisst, wenn es ums Ganze geht."
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Auch Valen machte sich fertig. Von Vorteil war für ihn, das seine Ausrüstung grad erst vom Schmied kam und er sie daher eh noch anprobieren wollte. Alles lag bereit in seinem Quartier, so dauerte es nur wenige Minuten, bis er in voller Montur dastand. Dann begab er sich in die Stallungen, denn er wusste das sein Pferd ebenso aufgerüstet war. Er hatte einem Bediensteten den Auftrag gegeben, das sein Pferd zu jeder Zeit bereit sein sollte. Sicherlich war das für den Gaul nicht angenehm, aber doch auch nicht sonderlich belastend. Dort angekommen, nahm er sein Schlachtross an den Zügeln und führte es raus. Es waren nur noch wenige Handgriffe nötig, dann war er vollends bereit. "Hey, Bursche, sattel noch drei Pferde. Und beeil dich. bring sie vor den Haupteingang."
Valen wusste freilich nicht, ob Angramar schon mal auf einem Pferd gesessen hatte und überhaupt reiten konnte, jedoch war es besser auch für ihn eins zu haben. Zur Not könnte er bei Ulrik oder Arri mit Platz nehmen, das sie beiden auf seinem Pferd sicher etwas zu schwer waren. Valen selbst konnte aber ein Leichtgewicht wie Riya noch mitnehmen, oder Arri. Bei letzterer war er sich sicher das er das nicht brauchen würde. Ulrik würde reiten können, dessen war sich Valen sicher und auch wenn der Weg nicht weit war, würde sie beritten durchaus schneller da sein als zu Fuß.
Bei Arri war sich Valen auch sicher, sie würde auf dem Rücken ihres Dunkelwolfs Platz nehmen, der keinerlei Probleme hatte, den Pferden zu folgen, es war sogar eher andersrum.

Durch den Haupteingang betrat nun auch Valen das Anwesen wieder und traf kurz auf Riya und Angramar. Die Albe rappelte sich gerade auf, was auch immer sie umgeworfen hatte. Valen stellte sich zu den beiden. "Kurzer, wie steht's um deine Reitkünste?",fragte er an den Zwerg, bevor er sich an Riya wandte. "Ich bin sicher, du wirst ein Pferd Händeln können, doch wenn du willst, kannst du auch bei mir mit reiten, sofern es dir nichts ausmacht. Es werden jedenfalls genug Tiere gleich vor dem Haupteingang auf euch warten."
Das der Söldner heute wieder mehr Worte verlor als die gesamte letzte Woche , war der Eile geschuldet.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Kagonesti war müde. Die Jagd war anstrengend gewesen. Jetzt durfte sie auf eine Weitere gehen. Akeela war ein Mensch. Und damit nicht wirklich für eine Elfe von Belang. Nur hielt sich das Mädchen seit ihrer Ankunft in Steinwacht ständig in ihrer Nähe auf. Sie hatte sogar das Kämpfen von Valen gelernt. Und dessen Bemerkung hätte ihm beinahe ihren Janddolch eingebracht. Sie schüttelte nur leicht den Kopf und zog sich dann kurz mit Faileas zurück. Das Zimmer, in dem sie seit nunmehr fast zwei Jahren lebte, sah nicht viel anders aus als an dem Tag wo sie darin erwacht war. Der einzige Hinweis das es bewohnt war waren die frischen Blumen in einer Vase. Es lag nichts rum und selbst der Schrank wies nur wenige Sachen auf die nicht einer bestimmten Person zuzuordnen waren. Im angrenzendem Bad sah es nicht anders aus. Dort spritzt sich Arri kaltes Wasser ins Gesicht um etwas munterer zu werden. Dies war nicht ihr Zuhause und persönliche Gegenstände trug sie immer am Körper.
Kurz wurden noch der Bogen und die Pfeile geprüft und die Schärfe des Jagdmessers. Sie brauchte deutlich mehr Pfeile, denn durch den Verlust ihres Auges, so schwach es auch gewesen sein mochte, hatte sie ihre Schnelligkeit und Zielgenauigkeit eingebüßt. Arri war noch immer besser als alle anderen in der Stadt, doch sie war Welten davon entfernt die Meisterschützin zu sein die sie einmal gewesen war. Da konnte sie noch so sehr üben wie sie wollte, aus Elfensicht war sie jetzt nur noch mittlerer Durchschnitt.
Mit einem resignierenden Seufzen machte sie sich auf den Weg in den Hof wo sie schon erwartet wurde. Der Söldner, Riya und der Kvar waren bereits da. Mit ihnen auch einige Pferde. Kritisch besah Arri die Tiere. Gut gepflegt und kräftig waren sie, nur viel zu groß für den Zwerg. Sie selber brauchte keines davon. Faileas würde sie nie einem der schreckhaften Tiere anvertrauen, wenn sie doch weit sicherer auf seinem Rücken platznehmen konnte. Ohne ein Wort zu sagen stellte sie sich in den Schatten und wartete auf den Aufbruch.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Die Wachen am Haupttor guckten nicht schlecht, als sie gleich zu fünf ankamen und die Stadt verlassen wollten. Der wachhabende Gefreite am Tor versucht Ulrik an die allgemeine Ausgangsbeschränkung zu erinnern, doch dieser teilte der Wache, auf für ihn ungewohnt schroffe Weise, kurzerhand mit, dass er einen Teufel darauf gab. Sollte die Wache damit ein Problem haben, dürfe sie dies mit dem Rat besprechen, welcher Ulrik und den anderen weitreichende Befugnisse erteilt hatte.

Auf drei Pferden und einem gewaltigen Wolf verließen sie Steinwacht Richtung Nordosten. Angramar ritt bei Ulrik mit, was nur nach einigem Ringen mit dem Stolz des Zwerges zu erreichen gewesen war. Alle wussten, dass Angramar nur nachgegeben hatte, weil eines der wenigen Dinge, die bei einem Zwerg größer waren, als der Stolz, die Loyalität war. Natürlich hatte er trotzdem rein formal protestieren müssen, auch wenn dem Zwerg von Anfang an klar gewesen war, dass sie die Geschwindigkeit der Pferde benötigten.

Während sie ritten hielt Ulrik die Augen auf die Straße vor ihnen gerichtet. Arri überwachte die linke und Valen die rechte Seite des Weges. Angramar wurde von Ulrik, der sich im schnellen Galopp weit nach vorn beugte, stark eingeengt, wodurch er wenig zur Aufklärung beitragen konnte. Ryia letztendlich beobachtete den Rücken ihrer Schwadron.
Es blieb zu hoffen, dass sie dadurch etwaiger Orks rechtzeitig gewahr wurden, um noch reagieren zu können, bevor es zum Kampf kam. Letztendlich setzte zumindest Ulrik aber darauf, auf gar keine Orks zu treffen. Denn der Plan sah vor, etwa 6 Meilen auf der befestigten Straße zurückzulegen, dann abzusitzen und sich durch den Wald zu schlagen, um dann einen Bergpfad hinauf zum Leuchtfeuer zu nehmen.

Es glich einem regelrechten Wunder, dass ihr Plan, soweit es die Strecke auf der Straße betraf, aufging. Als Ulrik und die anderen absaßen, war es bereits später Nachmittag. Düstere Wolken zogen auf, brandeten an den Berggipfeln auseinander und regneten zum Teil in der Ferne ab. Der kühle Wind zog kräftig und trug einen Geruch heran, der auch hier bald Regen versprach.

Während Valen die Pferde darauf vorbereitete, sie zurückzuschicken, gesellte Ulrik sich zu Arri.
"Spuren?"
"Ja", war alles, was die einäugige Elfe hervorbrachte, während sie dicht am Boden hockte und etwas betrachte, das Ulrik nicht einmal zu erkennen vermochte. Ihr dunkler Umhang verbarg sie dabei nahezu vollkommen vor dem dunklen Gestrüpp des Untergrunds.
"Akeela?"
"Ja"
"Arri!"
Ulriks wusste, dass er ungeduldig und unhöflich klang, doch jetzt gerade störte er sich ungemein an Arris Zurückhaltung. Dabei ging ihm kaum auf, dass sie offenbar selbst etwas beschäftigte. Dennoch gab sie dem Adeligen zu hören, was er wissen wollte.
"Keine halbe Stunde alt"
Ulrik atmete erleichtert auf. Dann würden sie die Draufgängerin, an der ihm so viel lag, vielleicht noch einholen können, bevor sie bei dem Versuch, in die Festung zu kommen, umkam. Doch dann ging ihm auf, wie Arri weiterhin am Boden hockte und in ihrer letzten Äußerung ein stilles Aber mitgeschwungen war.
"Was?", fragte Ulrik, nun deutlich ruhiger und besonnener.
"Ich weiß nicht. Jemand folgt ihr."
"Jemand?"
"Ja", Arri schwieg einen Moment, der Ulrik wie eine Ewigkeit vorkam, bevor sie hinzufügte, "Jemand, der so leicht tritt, wie ich"

Ich hab mal ein bisschen die Peitsche angesetzt und uns das Getrödel in der Stadt und die Reiterei überspringen lassen. Ist hoffentlich okay für euch.

In dem Wald könnten Orks sein - Nein... In dem Wald SIND Orks. Der Trick für unsere Freunde hier ist es nun, sie zu umgehen und möglichst fix auf diesen Gebirgspfad zu kommen (und zu hoffen, dass da keine Orks sind, denn die könnte man kaum umgehen).

Schreibt bitte schon mal, wie unsere Charas nun in den Wald gehen und dort herumschleichen. Lasst sie nicht dumm an der Straße herumstehen und darauf warten, dass ich das ganze beschreibe. :D
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
"Warum? WARUM habe ich mich überreden lassen, auf ein von allen Ahnen und Göttern verfluchtes und verdammtes PFERD zu steigen?" polterte der Zwerg, nachdem er - unter großer Anstrengung - mit eigener Kraft den Erdboden wieder erreicht hatte. Es war ein seltsamer Anblick gewesen - sein Stolz erlaubte es ihm nicht, sich übermäßig helfen zu lassen. Und bei der Größe der Pferde wurde die geringe Größe des Zwergen umso mehr betont. "Ich hätte mir einen Ork fangen und dressieren sollen! Da hätte ich auch keine Bedenken gehabt, den zu Tode zu hetzen! Nur der Geruch wäre etwas schlimmer gewesen." Er setzte seinen Streithammer auf dem Boden ab - mit weitaus mehr Kraft dahinter, als notwendig und schicklich gewesen wäre - und schnaubte zufrieden, als das nächste Pferd einen erschrockenen Schritt zur Seite machte. Als Arri und Ulrik miteinander zu tuscheln begannen (zumindest gemessen an der Lautstärke, in der er vor sich hin grummelte und fluchte), öffnete er das Visier seines Helmes und atmete tief ein - er hatte es nahezu den gesamten Ritt geschlossen gehalten, damit man sein völlig farbloses Gesicht nicht hatte sehen können. "Ich brauche irgend etwas, das ich nach Lust und Laune verdreschen kann..." brummte er missmutig.
 

Janoko

Phöser Engel
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"Kvar, mach den Mund zu, du verbrauchst wertvolle Luft!", neckte Riya den zwerg, während sie weit aus eleganter vom Pferd stieg. Als er seine Axt hob, hielt Riya beschwichtigend beide Hände hoch. "Ich hätte da etwas, das deinem Magen gut bekommen könnte", meinte sie und griff in eine tasche, die auf ihrer Rechten hing - nicht links, was darauf deutete dsa sie nichts in die hand nahm, was sie auch zum zaubern nutzte. "ich bin nicht dein Boxsack!", wiederholte sie und drehte den Kopf des hammers, welcher gefährlich nahe gekommen war zur Seite - während sie in die Hocke ging und dem Zwerg einen Bonbonartiges Gebilde. "Wirklich, es ist was für deinen Magen, Angramar"
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Als Riya ihn neckte, plusterte sich der Zwerg - soweit es ihm in seiner schweren Plattenrüstung überhaupt möglich war - auf und liess die angestaute Luft nur langsam wieder entweichen. Nicht zum ersten Mal erinnerte er damit an einen kochenden Wasserkessel, aus dem der Dampf ausströmte. Mit Skepsis, aber auch mit Neugier, beäugte er das Bonbonartige Gebilde. "Bist du dir sicher, Riya? Das letzte Mal, als ich so etwas von dir gehört habe, kam ich für Stunden nicht mehr von diesem verdammten, viel zu hoch gelegenen Pott hinunter!" Dennoch griff er sich nach einem misstrauisch- überprüfenden Blick in Richtung der Vyalbe das 'Konfekt' und stopfte es sich in den Mund. Mit einigen Knack- und Knirsch- Lauten begann er, das Bonbon zu zerkauen und hinunter zu schlucken. "Na, bis jetzt geht es ja noch." meinte er beinahe widerwillig, bevor er ihr einen neugierigen Blick zuwarf. "Und was genau war das denn eigentlich? So etwas habe ich noch nie zuvor kosten dürfen."
 

Janoko

Phöser Engel
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Die Albe kicherte und zeigte dem Zwerg weitere, rundliche Bonbons. "Wie du vielleicht mit bekommen haben solltest hab ich die Wochen nicht nutzlos verstreichen lassen... und hbae auch mal gekocht... und diese nette Spielerei der Menschen ausprobiert. Es ist Zucker, den man in einem Kessel erhitzt hat und dann geformt hat... Syarya hat mir gezeigt wie sie es machen", kicherte sie verhalten und gab dem zwerg einen weiteren Bonbon. "Wenn sie dir schmecken... ich kann weitere davon machen, sollten wir wieder zurück in die stadt kommen... uns idiotische Menschen nicht vor dem Orks um bringen und wir auch sonst noch in einem Stück sein. Ich wollte mehr als nur einen Durchschuss mit dir teilen", meinte sie und schlug dem Zwerg auf den Helm - was ein leichtes plong verursachte, sonst jedoch weder ihr weh tat noch dem Zwerg.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Der Zwerg fluchte und schimpfte, Arri lass spuren und Ulrik war ungeduldig wie ein kleines Kind, dem es nicht schnell genug ging. Valen war ebenfalls schnell abgestiegen und kümmerte sich in erster Linie um die Pferde. Die waren schnell versorgt und mit einem Klaps auf das Hinterteil seines Gauls, ritten diese von Dannen und wieder zurück. Valen hatte keinen Zweifel das sie den Weg finden würden und unversehrt wieder ankommen würden. Zu der Unterredung der Albe und dem Zwerg sagte Valen nichts, ein wenige verwunderte ihn sogar, das beide irgendwie nichts wichtigeres im Kopf hatte als irgendwelche 'Medizin'. Was Arri aber von sich gab, das verstand er leider nicht. "Wir müssen von der Straße."
Waren seine einzigen Worte, die er sprach. Und er hatte recht. Wenn sie sich lange hier aufhalten würden, könnte das ein Problem geben. Arri erhob sich wieder, zeigte in den Wald und meinte nur: "Sie ist da lang. Eine halbe Stunden Vorsprung hat sie, aber sie wird verflogt." Von wem sie aber verfolgt wurde, das sagte Ari nicht und Valen erwartete auch nicht, das sie sagen konnte, wer ihr da folgte. Im Gegenteil, der Söldner war sich auf Anhieb sicher, das es ein Ork sein musste, ein Spähtrupp vielleicht, der sie entdeckt hatte und ihr nun folgte. Wenn die sie schon eingeholt hatten, war Rettung für Akeela schon zu spät. Er wusste was sie mi ihr machen würden, vorstellen wollte er sich das aber nicht unbedingt. Immerhin gab es noch genug anderes Blut zu sehen.

Valen legte eine Hand auf die Schulter von Riya um ihr zu deuten das sie gehen sollte, immerhin stand sie ihm am nächsten "Dir wird nichts passieren.", waren seine einzigen Worte und für einen kurzen Moment war er sich nicht sicher, ob Riya seine Sorge raus gehört hatte. Das der Satz mehr wie dämlich klingen musste, oder sonst irgendwie verfänglich, Anmaßend oder was auch immer man davon halten wollte, kam dem Söldner erst gar nicht in den Sinn. Er hatte es tatsächlich aufrichtig gemeint, und würde nicht zulassen das ihr etwas passiert, solange es in seiner Macht stand. "Auch du, mein kurzbeiniger Freund. Ich verspreche dir, das du noch genug dresche verteilen kannst, heute." Dies meinte er ebenso ehrlich. doch klang das bei weitem nicht so lächerlich, wie das was er Riya gegenüber sagte. Auch Arri hatte sich inzwischen in Bewegung gesetzte, dicht gefolgt von Ulrik der sichtlich nervös daherkam, wie Valen fand. Innerlich war der Söldner angespannt, denn er wusste nur zu gut, das sie in allerhöchster Gefahr waren. Es war irrsinnig diesem Mädchen hinterher zu rennen, denn es würde ihr aller Tot bedeuten. Dennoch war er hier und einmal mehr fragte er sich für einen kurzen Moment, warum er auf das eingegangen war.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Spuren waren deutlich. Zumindest für so eine erfahrene Jägerin wie die Kagonesti. Auch wenn das Mädchen über Stein gewandert war, ohne Hinweise zurückzulasen war sie nicht gegangen. Ein kleiner verschobener Zweig, ein in andere Richtung gerichtetes Blatt, abgeknickte Grashalme. Abgesehen davon war die Duftspur die der Dunkelwolf folgte sehr deutlich. Als es für die Pferde zu steil und unwegsam wurde, saßen alle ab. Arri besah sich die Spuren. Auf dem Stein war es nicht aufgefallen, aber hier, abseits des Weges, wurde es deutlich. Das das Kind verfolgt wurde war ihr klar, doch sie hatte mit ganz anderen Verfolgern gerechnet. Doch statt Spuren von Orks und Wargen zu finden, sah sie sich denen von Elfen gegenüber. Doch warum sollte ein Elf dem Mädchen folgen? Begleiten tat er sie jedenfals nicht. Die Abdrücke waren noch frisch. Keine viertel Stunde alt und damit deutlich jünger als die von Akeela.
Das Ulrik recht schroff wissen wollte was los war und ständig nachhakte, bemerkte die Kagonesti nicht und antwortete rein mechanisch. Den letzten Satz allerdings konnte auch der Adlige nicht verstehen, immerhin hatte sie ihn nicht nur geflüstert, sondern auch in ihrer Stammessprache vorgebracht.
"Kommt, sie ist nicht weit."
Und ich bin nicht scharf darauf diesen stinkigen Orks über den Weg zu laufen.
Die Jägerin vorweg, immer den Blick auf die beiden Spuren gerichtet, betraten sie den Wald. Faileas an ihrer Seite, auch ihm waren beide Spuren aufgefallen. Die Nase dicht am Boden, hielt er sich aber an den Geruch des Elfen. Akeela kannte er seit guten zwei Jahren. Doch diese Spur roch ähnlich wie seine Freundin, nur eben nicht ganz. Das interessierte ihn und daher folgte er dieser ganz besonders aufmerksam. Immer wieder stießen sie auf Orktreter und Wargtapsen. Seltsamerweise schienen sie die junge Frau noch nicht bemerkt zu haben. Was aber mit Sicherheit nicht mehr lange so bleiben würde. Noch eher würden die Orks ihre Gruppe bemerken als ein einzelnes Mädchen. Der Zwerg machte so einen Krach in seiner Rüstung, das sich die Elfe wunderte das sie noch nicht umzingelt waren. Ulrik war viel zu fahrig um seine Schritte gesetzt zu platzieren und dem Söldner schien eine Entdeckung egal zu sein. Lediglich die Vyalbe setzte ihre Füße so leise wie möglich und war damit kaum zu hören.
"Würdet ihr bitte deutlich leiser sein? Mich wundert es das wir noch nicht von Orks überrannt wurden. Den Krach den ihr hier veranstaltet, hört man mit Sicherheit noch in Thraka's Versteck. Also bitte. Setzt die Füße sorgsam und hört auf zu klappern."
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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"Wir hören die Orks, lange bevor sie uns hören. Mach dir darum keinen Kopf. Sag lieber wos lang geht, umso schneller sind wir hier wieder weg." Valen schritt weiter, wollte nun langsam auch, das sie Akeela finden, denn dann würde das hier alles ein Ende haben. Valen ging voran, zwar waren seine Fähigkeiten lange nicht so herrausragend im Spuren lesen, wie es Arri ihre waren, aber so ganz unfähig war er nicht. Und Akeela machte es ihnen nun auch nicht so schwer, ihrer Spur zu folgen. abgeknickte Äste waren noch das auffälligste Zeichen dabei. Doch weit kam der Söldner dann nicht, den etwas ließ ihn regelrecht erstarren. Schlagartig hob er den Arm, um den anderen zu deuten, das sie ruhig sein sollten, senkte ihn dann um dabei selbst in die Hocke zu gehen und deutete den anderen es ihm gleich zu tun. Er hatte etwas gehört, was er noch nicht deuten konnte. Vielleicht war es das Mädchen? Vorsichtig schob sich Valen durchs unterholz, ständig geduckt und auf der Hut, möglichst keine Geräusche zu machen. Es gelang ihm sogar recht gut, trotz seiner ganzen Ausrütung. Die anderen schaute etwas verduzt und Valen war sich sicher, das Angramar am liebsten lospoltern wolle, was Valen denn meinte, gehört zu haben.
Doch seine Frage wurde beantwortet, noch bevor er sie gestellt hatte. Sie alle hörten plötzlich ein lautes Gruzen, welches defenitiv nicht von Akeela stammte. Valen hatte sich an einen kleinen, natürlich entstandenen Erdwall herrangepirscht, wobei er die letzten Meter kriechend verbrachte. Langsam hob er den Kopf, nur geschützt von einigen Zweigen eines Gebüsches. Er schaute sich kurz um, dann senkte er den Kopf wieder, rutsche den Wallen langsam wieder runter und begab sich zu den anderen. Sein blick war ernst und es bedarf eigentlich keiner Frage, was er denn gesehen hatte, doch belehrte der Zwerg den Söldner eines besseren. "Und? Was hast du gesehen?" Die ungeduld war raus zu hören, aber Valen tat ihm den Gefallen.
"Orks. Ein Spähtrupp, wie es scheint. Sie sind sich über irgendwas uneinige, aber das wird nicht sehr lange anhalten."

Valen bemerkte den festen Griff von Angramar um seine Streitaxt und wie es in ihm brannte, diesen Spähtrupp regelrecht in die Erde zu stampfen. Er war damit nicht alleine, doch so sehr es ihn missfiel, wäre das nun keine gute Idee. "Vergiss das, Kurzer. Das wird nicht der einzige Spätrupp sein." Valen war anzusehen, das er den Kampf am liebsten gehabt hätte, doch war er sich auch sicher, das sie das bitter bereuen würden. Wenn ein Spähtrupp sichso unbekümmert bewegte, musste das Hauptheer nicht sehr weit sein. Ein Kampf würde vermutlich zu lange dauern oder einer dern handvoll Orks könnte entkommen, was weit aus schlimmer wäre. Egal wie man es drehte, sie durften sich einfach nicht verraten.
"Umgehen.", sagte der Söldner und machte sich daran, einen Umweg zu suchen. Die Orks standen mitten auf einem kleinen Pfad, der den Weg kreuzte, den Akeela genommen hatte. Den, den sie auch gehen mussten, um das Mädchen einzuholen. Leider aber würde das ihr vorrankommen erheblich verlangsamen. "Los jetzt."
Valen ging wieder voran - für Arri wohl noch immer zu laut - aber leise genug das die Orks ihn und die anderen nicht hörten. Immerhin war diese stinkende Brut so laut, das man sie gar nicht überhören konnte, geschweige denn, übertönen wenn man es nicht gewollt hätte. Sie entfernten sich etwas von dem Spähtrupp und schlichen durch das Unterholz, bis sich Valen sicher war, das die Orks sie nicht mehr so schnell wahrnehmen würden. Sie musste über den Pfad und riskierten dabei, das man sie entdecken würde. Viel Zeit, einen so großen Umweg zu machen, das die Orks sie nicht sehen würden, hatten sie leider nicht. Der kleine Weg führte war nämlich schnurr gerade und sicherlich noch etliche Fuss lang, bevor er hinter einen Knick machte. Und von der anderen Seite rollte ein mächtiges Heer an, in das die Gruppe auf gar keinen Fall laufen wollte.

Riya war dann auch die erste, die leichtfüßig und ohne Aufsehen die Seiten wechselte, gefolgt von Arri und ihrem Wolf. bei Angramar war das schon etwas schwerer, er brauchte ein etwas größeres Zeitfenster, doch auch ihm gelang es, auf die andere Seite des Pfades zu kommen. Nun war Ulrik an der Reihe. Er wartete, bis die Orks günstig standen und wollte gerade los, als Valen ihn am Kragen packte und ihn wieder zurück zog. Ulrik sah ihn böse an, wollte ihm gerade die Leviten lesen, was ihm denn Einfiele, aber der Söldner ziegte nur in die Richtung der Orks. Ulrik verkniff sich jeglichen Kommentar. Die Orks hatten sich umgedreht udn blickten den Pfad entlang. Warum sie das getan hatten, war unklar und zumindest Valen egal. Um ein Haar wären sie entdeckt worden. Sicherlich würden der Spähtrupp alam schlagen, ohen das sie es hätten verhindern können. Ulrik musste erneut einen günstigen Moment abpassen, kam dann aber ungesehen die über den Pfad der grade mal zwei Mann breit war. Nun war Valen an der Reihe, auch er musste warten. die Orks schienen auf irgendetwas aus zu sein, denn sie wechselten ständig die Blickrichtung. Was das alles sollte, verstand Valen nicht, sie standen da einfach nur und blickten sich immer wieder um. Doch machte sich Valen nicht groß Gedanken darüber, warum sie das taten, er musste nur warten, bis sie wegschauten. Sie taten es auch, weil sie sich wieder wegen irgendwas in die Haare bekamen, wie es den anschein hatte. Das nutze Valen und wchselten die Seite. Doch nicht wie die anderen, schnell und mit einem Satz, sondern langsam, die Augen immer in richtung der Orks gerichtet, ganz so als wollte er ihnen sagen, das er sie noch drankriegen würde.
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Erst als Akeela wieder Luft holte, wurde ihr bewusst, dass sie den Atem angehalten hatte, während der Ork auf der Mauer vorbeiging. Nun, wo er vorbei war, fiel die Anspannung deutlich von ihr ab. Dabei war ihr durchaus bewusst, wie unwahrscheinlich, ja regelrecht unmöglich es wäre, dass der Ork sie von seiner mit glimmenden Feuerkörben beleuchteten Mauer aus erspähen könnte, lag sie doch viele Meter entfernt hinter einem rot Felsvorsprung im Dunkeln und spähte zu der Festung hinauf.
Bereits seit einigen Minuten war Akeela damit beschäftigt die Festung auszuspähen, auch wenn von ihrer Position aus nicht viel zu sehen war, wenn man von gelegentlich vorbeiziehenden Mauerwachen einmal absah. Dabei machten sich diese grünhäutigen Wachen nicht einmal die Mühe, den steilen Berghang hinab zu spähen. Zugegebenermaßen musste Akeela sich eingestehen, dass menschliche Wachen es wohl kaum anders halten würden, immerhin musste es von dort oben unmöglich scheinen, die Festung von dieser Seite aus zu erreichen. Unterhalb der gut fünfzig Meter langen Mauer fiel der Berg nämlich mehrere hundert Meter weit ab. Sofern den Orks nicht der halsbrecherische kleine Bergpfad bekannt war, welcher aus dem Wald im Tal hier hinaufführte, gab es für sie keinerlei Grund auf dieser Seite Ausschau zu halten.

"Ach, was solls?", murmelte Akeela zu sich selbst, als sie bemerkte, wie sie noch immer mit sich haderte, ihren finalen Schritt zu wagen. Es war eine Sache gewesen, sich an den orkischen Kundschaftern vorbei zu schleichen und den Wald zu durchqueren. Eine ganz andere Sache war es, in eine Festung einzubrechen, die vor Orks nur so wimmeln mochte.
Nun jedoch gab sie sich einen Ruck und rappelte sich auf. Eiligen Schrittes rannte sie die letzten paar Meter des Bergpfads, bis dieser mitten an der Felswand endete.
Ein Blick nach oben verriet Akeela, dass 30 Meter doch eine ordentliche Höhe sein konnten, auch wenn es zuerst nicht so klang. Über ihr bäumte sich der Fels auf, an dessen Spitze die unebene Festungsmauer thronte.
Da es nichts brachte, noch weiter hier unten zu verweilen, gürtete Akeela kurzerhand die Scheide ihres Schwertes von ihrem Gürtel zum Schulterring ihrer Lederrüstung um und machte sich an den Aufstieg.

Akeela war bei ihrem Aufstieg bereits im Dunkel der Felswand verschwunden, als eine weitere Gestalt auf dem Pfad zur Wand schritt und nach oben starrte. Nach wenigen Augenblicken machte auch sie sich an den Aufstieg, Akeela auf eben jenem Weg folgend, den diese selbst genommen hatte.

-+-​

Am Anfang des selben Gebirgspfads, den Akeela und ihr Verfolger beschritten hatten, ächzte Ulrik auf.
"Dieses Geschleiche geht echt ganz schön auf die Nerven", murmelte er.
"Ich verstehe sowieso nicht ganz, warum wir uns die Mühe machen, die Orks nicht zu stören...", grummelte Angramar. Natürlich wusste auch er, wie ein Kampf gegen eine Gruppe Orks sie zu sehr verlangsamen würde.
"Ruhe", zischte Arri, die einige Meter weiter vorne in der Dunkelheit zu finden war, "Sieht aus, als hätten wir unseren Gebirgspfad gefunden"
Vor der Elfe, führte eine verschlungene Serpentine an der Bergwand hinauf, die mit viel gutem Willen noch als Pfad zu bezeichnen war.
Ulrik bezweifelte, dass die Reise nun leichter werden würde. Nachts einen unebenen Gebirgspfad hinauf zu wandern war vieles, aber mit Sicherheit nicht ungefährlich.

Uuuh... Nachts einen unbekannten Gebirgspfad hinauf dürfte hart werden. Zum Glück haben wir Angramar und Arri dabei. :D
Vielleicht begegnet uns ja unterwegs auch noch was?
 

Janoko

Phöser Engel
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"Du'jash blek, murmelte die Vyalbe mehr oder weniger ungehalten über die Aussage der Kagonesti. Sie stellte ihren Rucksack ab und fummelte daran herum, bis sie schließlich etwas herausholte, das wie eine Spange aussah - und nahm ihre Haare zusammen und flocht sie durch die zwei Löcher, die das kleine Gebilde hatte. Es entblößte ihre spitzen Ohren, doch das schien der Albe nicht zu machen, immerhin schulterte sie ihren Leichtes Gepäck wieder, warf Valen einen rollenden Blick zu, hatte er doch vorher recht laut einen Umweg gesucht, anstatt sie zufragen. immerhin hatte sie auch Magie, die sie alle hätte verstummen lassen - oder besser einen Totenstille im Umkreis von guten vier Schritt um ihren Stab herum ausgebreitet hätte. Grade als sie daran dachte, schrie eine Eule auf und rauschte tief über die beiden Menschen, ehe sie sich gegen den himmel schwang. "Valen, ich weiß, das du deine Rüstung gern auf hochglanz putzt... aber würdest du sie verdecken?", fragte sie, als ob es klar war, was sie damit bezwecken wollte, Angramar bat sie nicht, den dessen Rüstung sah schon aus, als sei jemand mit einer SChlammdusche über sie gegangen, was der Vyalbe ein leises kichern entlockte. "Damit man uns am Berghang nicht sofort im Mondlicht blitzen sieht", fügte sie schließlich an und sprang an Ulrik vorbei, zu Arri aufschließend. "Warum machen wir das überhaupt?", fragte sie leise an diese gewand, war es zwar schön, wieder außerhalb dieser Stadt zu sein, war ihr es aber immer noch nicht so ganz klar, warum sie nun schon fast einen ganzen Sonnenstand versuchten ein Kind vor etwas törichtem zu bewahren. Immerhin war ihr eigentliches Ziel, die Prinzessin lange nicht mehr bei ihnen oder besser, sie zeugte vermutlich mit dem Drachen lustige Halblinge.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Valen sah an sich herrab, und musste dem Spitzohr recht geben. Klar, seine Rüstung blitze nicht wie blank poliertes Metall, aber die ein oder andere Stelle würde im Mondlicht deutlich sichtbar sein. Es gab genug Stellen, die einer Tarnung bedurften, da musste er ihr dann doch recht geben, wenn auch wortlos und ungern. Es bedarf gar keine Worte mehr von ihr, dennoch folgten sie. Valen ließ sich etwas zurück fallen, nur um sich ab und an etwas vom dem matschigen Boden aufzunehmen und die blanken Stellen zu verdecken. Es dauerte eine kleine Weile, doch dann hatte Valen alles verdeckt, was veräterisch war. Zumindest da, wo er alles ankam. Er ging wieder etwas vor, an den Gefährtenv orbei und schloss schlussendlich zu Riya und Arri auf. "Besser?" fragte er nur, wobei er wusste das er nicht überall angekommen war. Zeit das nun besser zu machen hatte der Söldner aber nicht.
Er konnte sich nun kaum die Rüstung ausziehen, das würde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen und ausserdem waren sie auch schon auf dem Bergpfad angekommen. "Aber falls du genauer nachsehen willst, tue dir keinen Zwang an." Das Riya keinen deutlichen Wink bekommen würde, ihm zu helfen, war ihr sehr bewusst. Das Valen sich überhaupt helfen ließ, war schon ein kleines wunder.

Wieder ließ sich Valen etwas zurückfallen, ungeachtete dessen ob Riya seiner 'Bitte' nachkommen würde, oder nicht. Sie konnten schlecht nebeneinander her gehen, Eher würde sich Valen an die Bergwand drücken müssen, da er wohl derjenige war, der mit dem Zwerg am meisten Platz brauchte. Manchmal war es doch ein Nachteil, mit viel Rüstung und großen Waffen zu reisen. So langsam fing Valen an, deise ganze Aktion zu verfluchen und er riet Akeela, noch am leben zu sein, wenn die Gruppe sie fand, denn dann könnte er sie einen Kopf kürzer machen. Wie dem auch sei, irgendwer würdesein Zorn abbekommen, entweder der Idengeber dieses Unterfanges, sofern das Mädchen tot wäre, oder Akeela selbst.
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Angramar hatte unterdessen aufgehört zu fluchen, sah doch auch er ein, dass im Moment Heimlichkeit von Nöten war. Dennoch war seinem Gesicht anzusehen, dass es ihm überhaupt nicht zusagte, den Orks nicht die Lebenslichter auszublasen. Wenigstens hatte er sich nicht die Mühe machen müssen, seine Rüstung mit Schlamm und Matsch zu versehen, dass hatte sich durch den Marsch ganz alleine ergeben. Als es zunehmend dunkler wurde, übernahm der Grakvar wie selbstverständlich die Nachhut. Seine Augen gewöhnten sich weitaus schneller als die aller Anderen - mit Ausnahme vielleicht der von Arri - an die Dunkelheit, waren Tiefenzwerge doch durch ihre angestammte Heimat Bewohner der Dunkelheit. So sorgte er dafür, dass auf dem schmalen Pfad niemand einen Schritt zu viel machte. Er selbst kam - bedachte man seine Masse - erstaunlich gut voran, was wohl - neben seiner Nachtsicht - seiner Erfahrung geschuldet war. Jedoch konnte keine Erfahrung der Welt verhindern, dass man jeden Schritt des Zwerges vernahm. Das Metall, dass er am Körper trug, knarrte und quietschte und machte es unmöglich, den Zwerg auf nähere Distanz zu überhören. "Sharrrn!" fluchte er, als er Riya an Valen vorbei mit dem Stiel seines Kriegshammers anstupste. "Du kannst nicht irgendetwas tun, dass ich nicht jeden Ork in 5 Meilen Umkreis aufschrecke? OHNE die Rüstung ausziehen zu müssen?"
 
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