Die Gruppe lief durch den Schneesturm und erreichte nach knapp zwanzig Minuten endlich die Berghütte. Völlig erschöpft, sanken die beiden Gardistinnen an der Eingangstür zusammen. Der Heiltrank hatte zwar ihre Verletzungen geheilt aber dennoch waren sie am Ende ihrer Kräfte. Sie öffneten die Tür. Zu ihrer Überraschung stand dort bereits eine weitere Gardistin, die sich Valerié unter ihre Arme nahm "
Miriammé wir.. müssen Bericht erstatten, es.. es es ist uns den ganzen Weg bis hierher gefolgt..." das Mädchen sah zu Constantine. Sie ignorierte, das er eine Elfe bei sich trug und brachte die beiden Mädchen ohne einen Kommentar weg.
Constantines Augenmuskel zuckte und er rief ihnen nach "
was zum Teufel war das für 'ne Scheiße?!" "
das braucht dich nicht zu interessieren. Wir werden eure Ranghöchsten über dieses Thema informieren..." Constantine platzte vor Wut fast der Kragen. Unbewusst krallte er seine Fingernägel etwas fester in Lerryls Fleisch. Zähneknirschend schritt er mit dem Mädchen in den Armen durch die Eingangshalle, die Treppe empor die zu seinen Gemächern führte. Einige entgegen kommende Schüler sahen ihn schräg aus den Augenwinkeln an "
was gibt's da so dämlich zu glotzen?!" fauchte er diese an, welche sich schleunigst aus den Staub machten. An seiner Zimmertür angekommen, öffnete er diese und betrat mit Lerryl den luxoriösen Raum. Er knallte die Tür hinter sich zu und schritt sofort zum Bett. Dabei legte er die schlafende Elfe behutsam auf sein Bett und steckte sie unter die Bettdecke. Ruhigen Schrittes lief er in den kleinen Kochbereich, den das Zimmer aufzuweisen hatte und kramte aus dem Kühlschrank einige Eiswürfel, sowie etwas zu trinken heraus. Er füllte zwei Gläser. Eines mit einem Fruchtsaft, das andere mit Gin, Cola und Eis. Mit den beiden Gläsern bewaffnet, lief Constantine zurück in das Schlafzimmer. Stellte die beiden Gläser ab und zog seinen Mantel aus, welchen er auf einen Bügel hängte auch das blutbespritzte Hemd sowie das T-Shirt mussten weichen, so dass Constantine nur noch mit freiem Oberkörper und einer Hose bekleidet im Zimmer stand. Er schnappte sich das Glas mit dem Gin und den Eiswürfeln und setzte sich auf die freie Fläche seines Bettes. Dabei lehnte sein Rücken gegen die Wand an. Seine Gedanken kreisten um das Szenario was sich vor den Quellen abgespielt hatte. Beiläufig streichelten seine Hände in ihren Haaren. Constantine blickte mit kalten Augen die schlafende Elfe an.
Sein ganzer Körper schrie ihn just in diesem Moment an, das er nicht das tun sollte, was er vorhatte. Doch sein Verstand setzte in diesem Moment aus und er beugte sich leicht über die schlafende Elfe. Sanft strich er über die weichen, roten Lippen, spürte ihren ruhigen Atem, hörte ihr Herz gegen den Brustkorb schlagen, als er ihr immer näher kam. Nur noch wenige Millimeter trennten ihrer beiden Münder. Jeglicher Vernunft ignorierend drückte Constantine der Elfe seinen Mund auf die Lippen, das Glas kippte dabei aus dem Bett. Er positionierte sich genau über die schlafende Elfe und strich ihr während sich ihre Münder vereinigten, sanft über die Wange.