[Beendet] Kubo - Kapitel 1: Verrat! [Abgebrochen]

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Reyd erwiederte das Lächeln, überfroh dass Tirana endlich wach war. Langsam hatte er sich sorgen gemacht. "Guten Morgen, wie ich sehe bist du schon auf den Beinen." Reyd trat durch die Tür und ließ Tirana sie wieder schließen. Er hatte eine Tasche in der einen und zwei Flaschen in der anderen Hand. "Setz dich bitte hin, du solltest noch nicht rumlaufen." "Da hast du vermutlich recht. Wo warst du?" "Wo ich war?" Reyd sah sie an als wäre die Frage vollkommen aus der Luft gegriffen. "Frühstück organisieren natürlich." Zufrieden lächelnd stellte er die Flaschen auf den Tisch, legte die Tasche daneben und ging dann zu Samanthas Bett. Er strich ihr sanft über die Haare. "Aufwachen Samantha. Frühstück ist da." Noch im Halbschlaf schlug sie seine Hand genervt weg und drehte sich nochmals um.

Während Tirana es sich wieder auf dem Bett bequem machte packte Reyd aus was er in der Stadt besorgt hatte. Die Versorgung lief zum Glück wieder auf Hochtouren. Ein Laib Brot, etwas Butter und Marmelade, Wurst, Käse, eine Flasche Wasser und eine Flasche Milch. Er wollte auf dem Markt eigentlich noch etwas Obst besorgen, aber er hatte auch nicht damit gerechnet das Tirana schon wach wäre wenn er wiederkommt. Wie er das Essen vorbereitete fragte er Tirana: "Wie gehts dir? Du hast ziemlich lange geschlafen. 4 Tage müssten schon vergangen sein, ja. Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht." Er lächelte sie an. "Zum Glück bist du endlich wach." Sie erwiederte sein Lächeln und spielte mit ihrer Decke.

Vor dem Essen wollte er Tirana noch erzählen was sie so verpasst hatte. "In den letzten Tagen ist nicht viel passiert. Ich weiß ja nicht woran du dich noch erinnerst, aber du hast warst nach dem Kampf auf dem großen Platz ohnmächtig. Samantha und ich haben dich dann hierhergebracht. Seitdem hast du eigentlich nichts getan außer eben schlafen." "Und was ist mit euch? Habt ihr hier gewartet?" Er lachte kurz. "Nein, natürlich nicht. Nein ich hab der Stadtwache ausgeholfen wo ich nur konnte, um das Zimmer und die Verpflegung zu bezahlen. Ich wäre sicher auch anders an das Geld gekommen, aber warum nicht bisschen helfen die Stadt wieder auf Vordermann zu bringen? Naja und ansonsten...gute Frage. Achja. Bevor ichs vergesse. Es wird ein Treffen stadtfinden. Lord Martin hat scheinbar jeden einzelnen Mentar, egal ob Freund oder Feind, eingeladen an einer Versammlung teilzunehmen. Ich hatte schon vor dort hinzugehen. Und Sam hätte mich sicher begleitet." "Ich hätte was?" Verschlafen blickte Samantha Reyd entgegen. "Na gut, jetzt sind die Beiden ja wach." "Und was hast du jetzt vor?" "Ach Anima, das weißt du genau. Nichts. Ich werde erstmal bei ihnen bleiben. Hab ja nichts wichtiges vor. Außerdem sollte ich sicher gehen dass Tirana sich erholt." Er hörte Anima kichern. "Ja, das solltest du." Er ignorierte sie und wand sich stattdessen Sam zu. "Na, Hunger?"
 
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- ava futsch -

Verschlafen schaute sich Samantha um. Ihre Haare waren völlig zerzaust, sie musste ersteinmal richtig wach werden, streckte sich herzhaft, woraufhin man das Knacken einiger Sehnen hören konnte und sie herzhaft gähnte. Sie stand auf und schlenderte gemütlich zu den Sachen herüber, die Reyd gebracht hatte und nahm sich eine Flasche, Milch und bestrich ein Brötchen. Sie schluckte leicht, wie lange war es her seit dem sie in Ruhe ihr Frühstück essen konnte, ohne das irgendetwas passiert? Mit einem recht zufriedenem Gesichtsausdruck nahm sie den ersten bissen, dabei klebte etwas Marmelade an ihrem Mundwinkel. Aus den Augenwinkeln heraus, schaute Samantha zu Tirana herüber. Sie konnte sie immer noch richtig ausstehen, obwohl sie für sie gebürgt hatte und ihr ihr Verhalten ein schlechtes Gewissen bereitete, gab Sam sich weiterhin stur. Auf Reyds Frage hin, ob Sam Hunger hatte, sah dieser nur das Brötchen in ihrem Mund verschwinden, wonach sie sich die Finger leckte Samantha zupfte kurz an Reyds Ärmel, um auf sich aufmerksam zu machen, wirkte dabei jedoch etwas angespannt "du Reyd. Ich will nicht wirklich zu diesem Treffen. Ich möchte lieber... lieber..." sie lief etwas rot an "meine Fähigkeiten trainieren und meiner Aufgabe nachgehen. Außer-außerdem ist Master Tirana noch nicht wieder gesund" sie zuckte leicht zusammen "hab ich da gerade Master gesagt???!?".
 

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Ein kurzes Zupfen, kaum spürbar, das war alles. Trotzdem genügte es, denn Reyd sah verwundert zu Samantha. "Was, wieso denn nicht? Ich meine, stell dir das vor, wie viele Mentare dort sein werden! Der Tag wird in die Geschichte eingehn! Du kommst definitv mit. Keine Wiederrede!" Er grinste amüsiert, sie allerdings sah ihn nur wütend an. "Okok, aber mal im Ernst. Warum willst du nicht dort hingehen. Es wird sicher nicht den ganzen Tag dauern. Und trainieren können wir danach auch noch." Samantha sah ihn erschrocken an. "WIR? Warte, was meinst du mit WIR können danach noch trainieren?!" "Nunja, wenn du stärker werden willst musst du trainieren, das ist schon richtig, aber es ist wichtig WIE du trainierst. Alleine kommst du nur bis zu einem gewissen Punkt. Du wirst jemanden brauchen der dir hilft diesen Punkt hinter dir zu lassen. Mit einem Partner wirst du viel schneller, viel stärker werden. Vertrau mir. Und da Tirana sich erst noch erholen muss, tja, du kennst mich ja. Ich bin einfach so nett und helfe dir, natürlich gerne, aus." Reyd zwinkerte ihr zu. Samantha war etwas geschockt und wusste nicht so recht was sie sagen sollte. "Während ihr trainiert kann ich ja meditieren. Das wird meine Heilung beschleunigen. Ich denke das ist keine schlechte Idee, Samantha.", kam es von Tirana. "Was? Aber..." "Sei nicht so Sam. Wir gehn einfach zu der Versammlung und wenn es uns nicht gefällt gehen wir eben wieder. Und danach trainieren wir dann etwas. Einverstanden?" Mit einem gütigen Lächeln sah er zu Samantha und begann sich selbst ein Brötchen mit Marmelade zu bestreichen.
 
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- no ava -
Sie sah erst entgeistert zu Tirana dann zu Reyd. Nahm sich nebenbei noch ein halbes Brötchen und biss herzhaft hinein. "Na schön, wenn dir so viel daran liegt, werde ich halt zu diesem Treffen mitgehen. Aber glaub bloß nicht ich mache das für dich klar, es ist lediglich mein Entschluss" dabei deutete sie mit ihrem Zeigefinger auf Reyd und wurde leicht rot.
 

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"Weil mir so viel daran liegt kommst du mit? Und du tust es nicht für mich, sondern weil es dein Entschluss ist?"
Reyd konnte nicht anders und musste übers ganze Gesicht grinsen. Als Samantha ihn dann auchnoch so düster ansah, mit diesem wütenden Funkeln in ihren Augen, musste er einfach lachen. "Ach ist die Kleine Süß, sie wird ganz rot!" "Ja Anima, die Kleine ist wirklich wundervoll."
Langsam beruhigten sich die Beiden wieder und widmeten sich wieder ihrem Frühstück. Auch Tirana hatte in Zwischenzeit angefangen etwas zu essen. Ruhig und ernst fragte Reyd sie: "Geht es dir gut? Du sagst nicht gerade viel, bist wohl noch ziemlich kaputt."
 
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KBDwarf

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Augenblicklich hielt Irené in als sie eine allzu gut bekannte stimme vernahm. Ihre Jungenbegleiter schauten an ihrer Schulter vorbei hoch zum Podest. Mit gesengtem Kopf und somit verborgen vor neugierigen Blicken brachte sie ein schmales Lächeln hervor. Pius ironisches kichern blieb nicht unbemerkt von ihr doch sie schenkte ihm keine Aufmerksamkeit. Der Scutarius machte Anstalten unüberlegte Worte heraus zu posaunen. Doch Irené erstickte seine Bemühungen im Keim mit einer leichten Armbewegung, worauf er nur mit den Kopf schuldig nickte.

Sie erwiderte immer noch kein Wort und wandte sich stattdessen zur Treppe des Podestes. Vor der ersten Stufe nahm sie ihre Klinge. Mit leiser Stimme schickte sie ihre Unterstellten fort zum Münster, bevor sie weiter auf die Bühne ging. Mit zielstrebigen schritten und des versenken des Schwertes in der Scheide stand sie vor Cyren. „Interrogator Khain.“ Ihre Stimme war von einer kälte durchdrungen. Die sich mit der Zeit in ihr niedergelegt hat. Verschwunden war der warme und gütige Klang von früher.

Nur ein vom Schatten ihrer Kapuze leicht verdecktes Lächeln ließ erkennen dass sie über Cyrens Anblick erfreut war. „Es ist schön das dich wieder zusehen. Die Zeiten haben sich geändert.“ Und schwenkte dabei leicht ihren Kopf zum Platz, wodurch ihr Gesicht gänzlich vom Schatten verhüllt worden ist. „Zeiten die mir gar nicht gefallen.“ fuhr sie leise fort.
 
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"Nein, es geht schon. Ich hab nur so lange geschlafen, dass ich wohl erstmal wieder auf die Beine kommen muss." "Naja, solange du keinen Unsinn machst und dich erstmal erholst." So recht wusste Reyd nicht was er sagen wollte, er war sich nur sicher dass er das Gespräch aufrecht erhalten wollte. "Sam, schmeckts?" Sie unterbrach ihr Kauen und sah ihn verwundert an. Sie nickte ihm zu und man hörte ein leises "Mhm!" "Gut, und dir Tirana?" "Ja, Danke." Es wurde wieder still im Zimmer. Bis auf das Kauen und das Zwitschern der Vögel draußen hörte man kaum etwas. Ein wenig genervt stand Reyd auf, ging zum Fenster und lehnte sich etwas nach draußen um sich die Sonne ins Gesicht strahlen zu lassen. "Die Stadt hat sich gut erholt. Wenn die Arbeiten so weitergehen wird es nicht lange dauern bis alles wieder in Ordnung ist." "Das will ich doch hoffen. Ich bin schon ganz aufgeregt wegen morgen. Du auch?" "Natürlich. Allerdings wird die Inquisition bei so einer Ansammlung an Mentaren gewissen Maßnahmen ergreifen müssen. Wir sollten vorsichtig sein.""Da hast du recht. Und was denkst du, wird Samantha morgen wirklich trainieren wollen?" Er überlegte einen Moment während er kaute und sah auf den Platz vor dem Gasthaus hinab. Es waren schon wieder einige Menschen und Mentare unterwegs. "Ja doch, ich denke schon. Allerdings wundert es mich etwas. Das sie so plötzlich von trainieren spricht. Was das wohl für einen Grund hat?" "Gute Frage. Stell sie doch lieber Ihr als mir." Anima kicherte leise vor sich hin. Reyd drehte sich von Fenster wieder ins Zimmer, sah Samantha an und meinte dann: "Sagmal, Samantha, wieso willst du trainieren?"
 
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- no ava - Sam aß gerade ihren letzten Bissen, als Reyd ihr rabiat die Frage stellte, woraufhin sie sich etwas verschluckte "was?" entgegnete Samantha ihm verwirrt und geriet etwas ins stottern. "Wieso du unbedingt trainiren willst, hab ich gefragt" ihr Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, nahm einen kurzen dunkelroten Ton an, weshalb sie sich erhob und sich ein Kissen nahm, als sie an Reyd vorbei ging, rammte sie ihm ohne Vorwarnung das Kissen ins Gesicht "das geht dich gar nichts an. Dämlicher Idiot!" ohne ein weiteres Wort verließ Samantha das Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und lehnte sich gegen die Tür. Dabei atmete sie tief durch und verließ den Korridor. Nicht bemerkend, das sie immer noch in ihrem Nachtgewand herumlief, was dazu führte, dass sie einigen Beifall von männlichen Gästen bekam, die ihr begegneten, weshalb Samantha schnell wieder in ihr Zimmer lief. Mit hochrotem Kopf und sich einige Sachen zum Anziehen nahm "ein blödes Wort". Entgegnete sie Reyd kühl und weigerte sich ihn anzusehen.
 

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Ordenspriester
Reyd lachte laut auf und klatschte einmal in die Hände. Riss sich dann aber zusammen und bemühte sich normal zu reden. "Sam." Sie reagierte nicht. Beharrlich wiederholte er "Sam!" "Was?" Sie zögerte, doch er wartete bis sie ihn ansah bevor er fortfuhr. "Wenn du jetzt gehst, pass auf dich auf ok? Gerate nicht in Schwierigkeiten. Verstanden?" Genervt rollte sie die Augen. "Ich kann gut auf mich selbst aufpassen." Sie packte sich ihre letzten Sachen und ging zur Tür, wand sich aber nochmal zu ihm um als er wieder ihren Namen nannte. "Was ist denn noch?" Er sah sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck an, und sie schien etwas verwundert. "Ich meine es ernst Samantha. Sei bitte vorsichtig. Und hier." Er warf ihr einen kleinen Lederbeutel zu. "Was ist das?" "Für den Fall das du etwas kaufen möchtest. Wenn du kannst, bring mir doch bitte ein paar Äpfel vom Markt mit." Sie zögerte kurz. "Ehm, j..ja. Ok." Dann ging sie, mit immernoch geröteten Wangen, wieder nach draußen. "Anima." "Ja?" "Ich will dass du dich voll und ganz auf unser Gehör konzentrierst. Sollte irgendwo was passieren will ich es wissen."
 
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J-Nought

4ever Jack


Die nachfolgende Stille, als Samantha den Raum verlassen hatte, wirkte ungewöhnlich bedrückend und Tirana konnte nicht sagen, warum es sich auf diese Weise anfühlte. Sie entschied sich umzuziehen und bat Reyd das Zimmer zu verlassen. Fertig angekleidet und ausgestattet, trat sie vor die Tür und schlug Reyd einen Spaziergang vor. Sie wollte mehr erfahren über die vergangenen Ereignisse. Was hatte sie verpasst?
Mit den Sandalen über den Pflasterstein schlurfend hörte Tirana aufmerksam und gleichzeitig nachdenklich dem Bericht von Reyd an. Gleichzeitig versuchte sie in den Gesichter der Menschen, an denen sie vorbeizog, welche Schrecken sie an dem grauenvollen Tag mitansehen mussten. Würden sie das Geschehene erkennen?
Nachdem ihr bewusst wurde, dass sie es nicht konnte, senkte sie ihren Kopf und fuhr mit ihren Augen den Boden ab. Flecken von zertretenen Pferdeäpfeln, Pflanzen, die sich sich zwischen die Pflastersteine zwängten, um das ersehnte Sonnenlicht zu empfangen, und kleine Erdklümpchen, die durch leichte Windzüge bewegt, das Gestein entlanghüpften. Obwohl sich Reyd immer noch mit ihr in einem Monolog unterhielt, suchte Tirana in ihrem Inneren für Antworten. Jene, die ihr Versagen erklären konnten. Warum hatte sie ihre Gegnerin nicht in Knie zwingen können?
Ein aufgescheuter Taubenschwarm schlug wild mit den Flügen und brachte Tirana abrupt in die Gegenwart zurück. Sie waren mittlerweile in einem Geschäftsgasse, welche sich allmählich mit Menschen füllte, angekommen. Da ihr Körper noch Botschaften aus Schmerz aussandte, entschloss sich Tirana einen Apotheker oder etwas vergleichbares aufzusuchen. Ihre Mutter hatte ihr nicht umsonst Tinkturen, Salben und alles, was sich als Heilmittel zu verwenden ließ, gelehrt, als dass Tirana dieses Wissen nicht gebrauchen würde. Reyd, der munter weiter schwanzte, wurde plötzlich von Tirana unterbrochen.
"Entschuldige, Reyd, hast du einen Apotheker gesehen?"
"Ich... ähm... ich schätze, da hinten sollte einer gewesen sein. Soweit ich mich entsinnen kann..."
Tirana schritt dem Fingerzeig von Reyd folgend in die Richtung, wo Reyd einen Apotheker vermutete. Anstelle einer Apotheke fand sie einen Kräuterladen vor. Mit einem zufriedenen Lächeln drückte Tirana die schwere Holztür auf und ein Raum erfüllt von mehreren Düften, der sie leicht zu schwindeln brachte, umfing sie begrüßend. Das ganze Geschäft glich einem Garten, so grün war jener, dass Tirana ungläubig mit den Augen blinzelte. Sie entdeckte viele ihr bekannte Gewächse und Wurzeln. Dieser Laden schien sogar besser als eine Apotheke zu sein. Ein alter Mann, der schmatzend in einem dicken Wälzer blätterte, warf den eintretenden Besuchern seines Geschäftes einen misstrauischen Blick zu. Sein fussliger Bart enthielt vereinzelt Brotkrumen, die der Mann jedoch, als er sich von seinem Hocker erhoben hatte, mit flinken Handbewegungen aus den Haaren strich. Das Buch legte er auf dem Tresen ab, öffnete seinen Mund, der ungewöhnlich weiße, saubere Zähne enthielt und ließ eine Stimme in hellem Tenor erklingen.
"Sie wünschen?"
 

Kenhin

Crazed Scientist
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- hier könnte mein ava stehen -

Sirenia fluchte innerlich, als sie den Dreck von ihrer Robe wischte. Kurz bevor, war eine Kutsche an ihr vorbeigerauscht und hatte sie mit Schmutz bespritzt. Wenn sie den Kutscher in die Hände kriegen würde, würde der sich wünschen nie geboren worden zu sein. Dazu kam noch dass ihr Ross um ein Haar ausgefallen wär und sie war schon keine gute Reiterin, da brauchte sie keinen der ihr noch ihr Reittier stresste.
Ihre Zähne knirschten, das war bereits das zweite Kleid innerhalb von drei Tagen. Das andere war nach dem Massaker auf dem Platz der Freiheit, nicht mehr zu gebrauchen gewesen. Obwohl sie es liebte Blut auf ihrem Körper zu fühlen, hasste sie es wenn auch nur ein Tropfen ihre Kleider berührte. Sie war vernarrt in ihre Kleidungstücke, in ihrer eigenen Unterkunft in der Stadt des Schwarzen Herzens hatte sie einen sehr gut ausgestatteten Kleiderschrank. Ihre Eitelkeit war oft ein Gesprächsthema bei den Mitgliedern des Ordens, doch sie störte das relativ wenig.

Sie schritten weiter, und blickte kurz zu der Kutsche welche sie und Lythra Eskortierten, sie konnte es immer noch kaum glauben, dass sie im moment dabei waren ihren Anführer, Alastor, zu eskortieren. Den Mann den die halbe Welt fürchtete, für seine willkürlichen Schreckenstiraden. Ein Mann der wohl mehr Menschen auf dem gewissen hatte als Haare auf dem Kopf. Sie wusste nicht was sie eher für diesen Menschen empfand, ob es Ehrfurcht oder Angst war.

In ihren Augen war die ganze Eskorte nutzlos, denn es gab niemanden der so blöd war, Alastor offen auf der Strasse anzugreifen.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Diego lief ein wenig durch die Menge er schnitt schnell hier und da mal einen Geldbeutel ab während er verswuchte das Schwert nicht an jeder Person anecken zu lassen.
"Wie kann dieser Riesen Verrückte Bloß mit einen solchen Schwert Kämpfen? Das ist doch unmöglich das zu schwingen ich kann es ja kaum Heben."" "Wir könnten es gegen ihn benutzen und ihn damit ausschalten. Überhaupt warum bist du noch in dieser Stadt? Hier wimmelt es von Mentaren welche viel Stärkere Bindungen haben wie wir." Diego schummelte sich an einen Stand voller Obst vorbei und ließ nebenbei 2 Äpfel in seinen Beutel wandern. "Weil ich hier eine Menge Kohle machen kann zudem habe ich immer noch diese hässliche Briefbeschwerer bei mir. Ich weiß nicht wo dieser Kerl hin ist der sie haben wollte aber wenn er nicht bald kommt werfe ich den Schrott weg."
Er lief auf den Platz zu wie er einen Großen Kerl in knapp 30 Meter entfernung ausmachte er sah ihn an und Diego zurück wie er auf dem Fuße eine Kehrtwende machte und wieder zurück lief.
"Was? Warum gehst du wieder zurück was ist?!" "Er ist es ER! ER!!" Hinter Diego schrien Menschen wie er schon los rannte und verfluchte das schwere Schwert mit zu schleppen. Diego sprang über einen kleinen Kerl rüber mit Blauen Gewändern er sah aus wie ein Magier und schrie mit seiner schrillen Stimme Diego Flüche nach. Er fluchte ebenfalls aber innerlich das er nicht einfach gegangen war aber nein e wollte ja seinen Auftrag beenden.
 

Zero-X

Gottheit
Garen fand den Platz der Freiheit ziemlich überfüllt und konnte sich denken das es hier ein Paradies für Diebe sein würde, unterwegs hatten sie schon viele Mentare gesehen aber hier auf dem Platz war kaum noch was anderes vorhanden.
Manche sahen aus wie halbe Tiere, andere Leuchteten sogar aber der größte Teil sah halbwegs normal aus. Beim Schlendern durch die Menge konnte er sich gut einen Überblick verschaffen, lediglich eine Gruppe der Kriegstafel bestand aus Hünen seiner Statur und wie sie ihn sahen hoben sie ihre Hände zum Gruß, den Garen erwiderte.
Bei der Aufregung hätte er beinahe das übersehen wonach er eigentlich suchte. Durch die Menge spazierte sein Schwert, bzw der Griff.
"Gefunden, eindeutig meines. Und der Schwergriff kommt direkt auf mich zu." Er freute sich darüber das seine Suche zu ende war. "Und jetzt dreht er gerade um und rennt vor dir weg." Garen sah wie die Person die das Schwert trug sich drehte und versuchte durch die Menge zu hechten.
Er setzte sofort nach und stieß eine Gruppe von Mentaren einfach zu Seite. Auf die kleine achtete er in der Sekunde nicht mehr, sie würde ihn schon folgen wenn sie wollte.
"Das ist meins! Haltet den Dieb!" er brüllte es ein paar mal um darauf aufmerksam zu machen was vor sich ging, und um im Zweifel nicht im Gefängnis zu landen.
Während Diego sich schnell durch die Menge schlängelte musste Garen an allen ecken und enden die Leute umrennen und zur Seite schubsen.
"Mein Schwertgriff haut ab!" "Was hast du ihn auch angetan, das er dich nicht mehr mag." "Nicht jetzt Judge!" Die Leute merkten anscheiend was vor sich ging und machten eine Gasse für Garen die er willkommen nutze, lediglich ein Mentar meinte ihn aufhalten zu müssen, warum auch immer. Im vollen Lauf verpasste er ihn einen Schultercheck und visierte den Griff an.
 

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Ordenspriester
Auch wenn der Ladenbesitzer offensichtlich nicht der freundlichste Mann in dieser Stadt war, fühlte sich Reyd und besonders Anima, in dem Laden sehr wohl. All die Pflanzen, Kräuter, Wurzel, Blüten, Gräser und und und. Während Tirana mit dem Mann durch den Laden schlenderte und ihm hier und da mal einen Namen zuwarf sah sich Reyd selbstständig um. In seinem Kopf hörte er Anima, die begeistert über jedes mögliche Gewächs sprach und kaum eine Pause einlegte. Es freute Reyd dass sie förmlich aufblühte. Schließlich war sie die Verkörperung der Natur und all die Zeit in der Stadt, ausgerechnet in dem Gasthaus, war ungewohnt. Immerhin verbrachten sie ihre bisherige Reise größenteils im Freien. Das Sortiment war allerdings stark dezimiert. Teile von Regalen waren komplett leer. Besonders die, die Heilkräuter und Zutaten für Heilmittel beinhalten sollten. Wovon viel da war, waren Duftkräuter, Gewürze, Samen zum selbst anpflanzen und sonstige eher unwichtige Pflänzchen. Irgendwann stellte sich Reyd wieder zu Tirana und dem alten Herren. "Und, wie siehts aus?" "Nicht gut der Herr. Meine Vorräte sind gering. Nach den Ereignissen wurde ich förmlich überrannt. Und bis ich eine neue Lieferung Kräuter bekomme kann es noch Tage dauern." Reyd grinste was die anderen Beiden verwunderte. "Wieso grinst du denn so?" "Tirana, sag mir doch einfach mal was du so brauchst." Sie sah ihn einen Moment lang an, und begann dann aufzuzählen. "Ich bräuchte Blauflieder, Feuerkraut oder besser Feuerwurzeln, wenn möglich einige Sonnblätter, Iris-Kraut und ehm..." Während sie noch nachdachte hob Reyd eine Hand und wand sich zum Ladenbesitzer. "Sie haben doch sicher eine Liste mit den Dingen die Sie brauchen." Verwirrt sah er Reyd an. "Selbstverständlich, aber wieso wollen sie das wissen?" "Wie wäre es damit, ich biete ihnen an für sie diese Kräuter zu besorgen." "Entschuldigen sie, ich verstehe nicht so recht." "Sie geben mir die Liste, und ich bring ihnen heute Abend alles mit was auf der Liste steht." "Wovon reden sie da? Einige dieser Kräuter sind in dieser Gegend nichtmal heimisch." Etwas genervt holte Reyd weiter aus. "Verstehen sie doch, ich werde mich mit dem Fräulein hier auf die Suche nach den Kräutern machen die sie braucht. Hier in den umlegenen Wäldern. Und dabei kann ich ihnen doch gleich einen Gefallen tun und ihre Liste abarbeiten." Der Mann fing laut an zu lachen. "Sehr lustig, sehr lustig. Aber mal im ernst, wie kommen Sieu auf die absurde Idee so exotische Kräuter an einem Tag zu sammeln." "Vertrauen sie mir einfach." Der Mann wurde wieder ernst. "Sie sind Mentar, nicht?" "Darüber müssen sie sich keine Gedanken machen." Der Mann nickte einen Moment lang. Zögerte. "Naja, es würde mir und meinen Gästen sicher helfen. Ach na gut, was solls." Er wand sich und ging zurück zu seinem Buch und durchblätterte die Seiten. Plötzlich flüsterte Tirana ihm zu. "Was sollte das denn?" "Ach Tirana, nimms mir nicht übel aber ich hab keine Lust auf lange Erklärungen. Komm mit, ich zeig es dir." Wärend der Mann immernoch, jetzt jedoch hektischer, nach der Liste suchte, fasste Reyd Tirana am Arm und führte sie zur nächsten großen Topfpflanze. Er nahm eine Hand voll Erde darauß. Gespannt, aber unsicher was sie erwarten sollte, sah Tirana ihm zu. Nur einen Augenblick später spross ein kleines Pflänzchen aus dem Häufchen Erde. Es wuchs einige Zentimeter in die Höhe und entfalltete zwei Blätter. "Ich möchte in den Wald um dort das selbe mit all deinen und seinen," er deutete auf den Mann, " Kräutern zu machen." Er sah sie an und wartete auf eine Antwort.
 
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| Nami |

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"mhmh" verließ sie das Zimmer. Samantha schlenderte durch die verwüstete Stadt. Über all konnte man noch die Überreste des Gemetzels ausmachen. In einem kleinen Fach ihres Kimonos lagerte der Geldbeutel von Reyd, worüber sie kurz mit ihrem Zeigefinger fuhr und im nächsten Moment an seine letzten Worte dachte. "Und bring ein paar Äpfel vom Markt für mich mit. Ja?!" Eine kleine Ader pochte auf ihrer Stirn, als sie durch die Gegend brüllte "wer bin ich denn. SEINE VERDAMMTE HAUSFRAU. SOLL ER SICH SEINEN SCHEIß SELBST KAUFEN!! PAHHHH!!" die Leute schauten sie etwas seltsam an, als so eine zierliche Gestalt wie sie anfing, solche Kraftausdrücke in den Mund zu nehmen. Einige fingen an zu tuschen, als Sam kurz zusammenzuckte und sich kurz umsah und leicht zu lächeln begann. "Unauffällig weiter gehen, unauffällig weitergehen, unauffällig weitergehen" diese Worte hallten immer in ihrem Kopf und sie lief eiligen Schrittes zum Markt. Was sie insgeheim wieder verärgerte, da sie doch indirekt Reyds Bitte nachkam.
 
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