[RPG] Theia

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Zero-X

Gottheit
Er blickte auf ein weites Meer wie er seinen Kopf hob und sich aufrichtete. Er hatte das Gefühl das sein Schädel dröhnen musste aber dem war nicht so, überhaupt ging es ihm als wäre er wieder in seinen besten Jahren. Ruhig sah er sich um wie die anderen Söldner war auch er nur noch mit einer Badeshort bekleidet und von seiner Bewaffnung fehlte jede Spur. Er machte sich auch nicht mehr die mühe es zu verstehen aber ihm war klar das er mit seinen Vermutungen weitestgehend bislang richtig lag.
Wie er sich erhob spürte er unter seinen Fuß sogar wie der Sand nachgab und sich zwischen seinen Zehen quetschte. Innerlich drang es ihn zum Wasser schon fast aber er wusste das es nicht real war, aber ob das dem kühlen nass schaden würde?
"Seid ihr... ok?" Lion sah zu Veilia die etwas verloren wirkte. "Wo sind wir hier?" Mit großen Schritten ging er auf die Gruppe zu und bemerkte innerlich einfach wie heiß Veilia, Iratus und die anderen Frauen aussahen, immerhin brachte ihn das ein breites grinsen ein. "Am Strand einer tropischen Insel natürlich." witzelte er und bekam von seinen Kollegen strenge Blicke. "Das ist nicht die Zeit für Scherze. Das ist eine Gedankenwelt. Diese Frau in dem Kleid beherrscht Telepathie." sagte Magnus präzise.
Lion verdrehte etwas die Augen, er sah vieles mit Humor aber viele Söldner hatten dafür keinen Platz bei Einsätzen. "Schon gut, damit sind es zwei Biokinetiker und ein Ausgebildeter Soldat wohl." dabei blickte er zu Alexander. "Aber ich hätte nicht gedacht das es so schnell möglich sein würde Klone mit solchen Fähigkeiten zu fertigen." Sie blickten ihn kurz verständnislos an bevor er mit der Hand abwinkte. "Unsere vier Anhängsel sind alle verdammt blass und haben seltsame Flecken teilweise, der große mit dem zerplatzen Arm hatte bei der behandlung nicht mal das Gesicht verzogen und sie zeigen eine Konzentration und Fokussierung die ich nicht mal aufbringen könnte." Er blickte rüber zum Gruppenführer der ebenfalls ruhig neben Ikarus stand und der irgendwie komplett anders wirkte wie das Gesicht unter dem Helm.
Beim betrachten sahen wirklich alle von ihnen mindestens etwas Gebräunt aus, bis auf Valen der aber ein eindeutigen Shirtabdruck hatte. Lion hatte ja überflogen das er irgendein Technik Speziallist war. "Selbst mir fällt es schwer mich von Iratus ausschnitt los zu reißen." Sofort sah er wie die Faust ihn in die Seite traff und er schon aus reflex etwas zusammen zuckte doch schmerzen blieben aus.
"Ha! Doch auch so, diese Art von Klonen wurde von den größten Klonforschern unserer Zeit nicht fertig gebracht. Aber im ernst Varäger. Du wirst bestimmt deine eigenen Beobachtungen gemacht haben besonders bezüglich diesen anderen Biokinetiker."

Die Zivilisten die alles mit angehört haben störten ihn nicht sonderlich trotzdem sahen sie alle noch etwas geschockt aus. Lion drehte sich zu ihnen. "Keine sorge wir sind hier um euch von der Träne runter zu holen. Mein Name ist Gunner, wir sind Söldner und wurden beauftragt. Ist also eine sichere sache ab jetzt." Das er versuchte ihnen damit nur Mut zu machen mussten sie ja nicht wissen. Immer noch nicht wussten sie wie sie an ein Gefährt kommen sollten oder wie sie mit den anderen Leuten verkehren sollten.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Das Licht der warmen Sonnenstrahlen strich über ihren Körper. Wärmte jeden ihrer Fasern was ein angenehmes Kribbeln verursachte. Langsam öffneten ihre Augenlider. Jegliches Gefühl von Anspannung, Erschöpfung, Angst oder Paraneua war verschwunden.

Ihre Fingerkuppten glitten über jedes einzelne Sandkorn was ein kleines Kribbeln mit sich brachte. Das Rauschen der Wellen drang in ihren Ohren, der salzige Geruch von Meerwasser wirkte entspannend. Patricia richtete den Oberkörper gemächlich auf, da die Sängerin etwas abseits der Gruppe lag.

Ihr verwirrter Blick wanderte den weißen Sandtrand entlang. Sand rieselte ihre Schultern herunter, als ihre Zehen sich in den diesen gruben. Patricia erreichte nach einem kurzen Marsch endlich die Gruppe und verschränkte ihre Arme ineinander. Ihre Augen fixierten die von Ikarus. "Wo bin ich hier? Ist das Realität?".
 
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Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Helles Licht das Seltsame Gefühl von feinen Sand unter ihm und die Tatsache das seine Bekleidung sich geändert hatte waren für ihn mehr als ausreichend um zu glauben das sie hier nicht an einen anderen Ort waren sondern nur anscheinend in einer Gedankenwelt.
Alle samt trugen Strandkleidung was ihn störte, er war nie gerne am Strand und auch wenn es nur Künstlich war nervte ihn das jetzt schon aber es war sicher mit einen Grund behaftet. WIe Patricia in ihre Nähe kam und sich direkt auf Ikarus stürzte um sie mit Fragen zu löchern kam Valen nicht darum mit zu hören, es war schließlich ein verdammter Leerer Strand.
"Das ist definitiv nicht die Realität Miss Kühn, wie sollten wir in wenigen Sekunden von einen Dunklen Feuchten Höhlenkomplex zu einen Sandstrand kommen, das wäre abstrakt." Er erhob sich und schaute sich um ob er Niptic hier hatte was aber wirklich nicht der Fall war. Das Blaue Shirt das er trug hatte keine Knöpfe mehr und erinnerte ihn an eines seiner Kleidungsstücke, ihm wurde sogar klar das es genau das war.
"Verrückt. Ich denke mir mal das wir hier uns austauschen können ohne großartig Zeit zu verlieren. Eine Art Zeitverkürzung könnte man sagen." Er Fluchte weil ihm die Worte die er gerade meinte nicht einfallen wollte, er war viel zu verschüchtert durch ihr aussehen. Er richtete sich zu den Söldnern 2 Frauen und 2 Männer welche beide aussahen als würden sie alleine ganze Baumstämme ausreißen und Halbe Schweine Fressen. "Wenn ihr geschickt worden seid um uns zu retten wie sieht das nun aus? Bis jetzt hat Ikarus uns geführt und hatte den Plan ein Fahrzeug der Träne zu stehlen." Sie hofften sicher alle das die Söldner mit einer Startklaren Maschine in der nähe standen und sie so bald fliehen konnten.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Magnus hörte nur noch, „Zeige ich euch, was ich weiss“.
Ein Stechender Schmerz machte sich in Magnus Knopf breit, rote Punkte explodierte vor seinen Augen, er wollte schreien, doch die Schreie wurden von einem Meer aus weiss verschluckt.
Sowie die Schmerzen.
Für Magnus war klar, etwas war schief gelaufen, die Götter riefen ihn ins Walhall. Er entspannte sich, es fiel ihn auf wundersame Weise leicht sein Schicksal anzunehmen, er fühlte keinerlei Reue. Ihm war bewusst dass Linnéa um ihn trauern würde, doch er machte sich nichts draus, er hatte auch keine Zeit dafür.
Denn er wachte plötzlich inmitten eines grossen Strandes auf. Er schaute sich um, alle waren da. Die Frau die sich als Ikarus vorgestellt hatte und der Soldat standen im Wasser und unterhielten sich, ein anderer sass unweit im Sand,den er als Wolf kannte stand ein abseits, und der Rest schien zu schlafen. Selbst der Anführer war hier.
Bei den Göttern dies ist nicht Walhall, es sei denn sie erlauben sich einen Spass mit uns,
Es schien fast als wäre er enttäuscht nicht tot zu sein. Er schaute an sich herab, ein einfaches weisses Hemd und die grauen Hosen, die Linnéa, eigentlich vor Monaten, weggeworfen hatte. Er schaute sich um und sah wie alle anderen auch in Strandmode gekleidet waren.
All die Erschöpfung und die Schmerzen waren von seinen Schultern genommen worden, und als er versuchte seine biokinetischen Fertigkeiten zu bündeln, passierte genau gar nichts. Er starrte in den Sand und liess ihn durch seine mächtigen Pranken rieseln.
Dann kam ihm eine Vorlesung in den Sinn welche er vor vielen Jahren besucht hatte.

Eine Telepathin!

Die einzige andere Erklärung war, dass man sie niedergestreckt hatte, sie umgezogen hatte und dann auf einer karibischen Insel ausgesetzt hatte, doch warum wäre dann der feindliche Soldat dabei. Alles andere machte noch viel weniger Sinn, als die schon sehr abstruse Vorstellung der Telepathie. Zudem hatte Ikarus erwähnt, dass sie etwas zeigen wollte.
Als er bemerkte dass die anderen langsam erwachten stand er auf.

Auf der Akademie hiess es, Telepathie sei unmöglich! Aber das wäre nicht die erste Fehlinformation, die am heutigen Tag widerlegt wurde.

Veilia kam unsicher auf ihn zu, und stellt sich neben ihn, er legte eine Hand auf ihre Schulter, er wusste zwar dass Veilia eine starke Frau war und sich selber helfen konnte, doch er war sich auch sicher, dass sie nun ein wenig moralische Unterstützung nicht unwillkommen hiess. Wie auch Gunner waren ihm die Frauen in ihren Bikinis nicht entgangen, doch er liess sich von sowas im Dienst nicht im geringsten ablenken.

Als sich Veilia nach ihren Wohlergehen erkundigte, nickte er nur kurz und auf die Frage nach ihrem Aufenthaltsort kam ihm Gunner zuvor, doch er korrigierte ihn umgehend.
„Das ist nicht die Zeit für Scherze. Das ist eine Gedankenwelt. Diese Frau in dem Kleid beherrscht Telepathie.“
Als Gunner sie als Biokinetikerin bezeichnete wollte er erwidern, doch Veilia legte eine Hand auf die seine, und er liess es sein. Er schaute hinab zu der Frau die neben ihm stand und ihm ein unsicheres lächeln gab.

Sie kommt nicht ganz klar mit dieser Situation.
Er zog sie näher an sich heran unterliess es aber ihr den Arm um die Schultern zu legen.. Er musste kurz an ihre Einsätze zurückdenken, doch vertrieb diese Gedanken sofort wieder da, er seine Deckung nicht senken durfte.

Er hörte sich die Erklärung der Frau an, dessen Name er immer noch nicht kannte, und musste leise seufzen.
Schon wieder ein Einsatz mit Klonen oder Experimenten an Menschen.
Er schien in letzter Zeit nur solche Einsätze zu haben. Dann stellte Gunner ihm plötzlich eine Frage.
„Aber im ernst Varäger. Du wirst bestimmt deine eigenen Beobachtungen gemacht haben besonders bezüglich diesen anderen Biokinetiker.“
Magnus musste kurz überlegen, da er eigentlich keine Zeit gehabt hatte sich darüber Gedanken zu machen.
„Der Mann dort drüben.“ Er zeigte auf Wolf, „Ist ein starker Biokinetiker, es scheint als habe er keinerlei Training erfahren, deswegen empfinde ich ihn eher als eine Gefahr.“ Er schaute hin zu Ikarus. „Sie ist keine Biokinetikerin, sie ist eine Telepathin, beide Technicken beruhen auf ganz anderen Grundlagen, ansonsten wäre ich in der Lage diese Welt zu verändern. Mehr weiss ich nicht.“

Gunners Versuch den anderen Mut zu machen ignorierte er.

Auf Valens Frage antwortete er kurz und knapp. „Unser Gefährt wurde auf dem Weg zur Insel von Himmel geschossen, wir müssen uns dadurch einen neuen Weg nach unten suchen.“ Die Stimmung unter den Zivilisten verschlimmerte sich sichtlich. „Aber wenn diese Ikarus meint wir könnten uns ein Flugzeug ausleihen, ist dies kein Problem.“ versuchte er dann die Situation ein wenig zu retten, mit sichtlich wenig Erfolg.

Ungeduldig wandte sich Magnus an Ikarus die vor kurzem zusammen mit dem Soldaten auf die Gruppe zugekommen war.
„Was wolltest du uns zeigen, sicherlich keinen Strand und Meer.“
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
"Du hast recht, Magnus. Ich will euch etwas anderes zeigen", erwiderte Ikarus mit der Andeutung eines Lächelns auf den Lippen, "Doch ich dachte, dieser Ort könnte euch Ruhe schenken, bevor ich euch in meine Erinnerungen eintauchen lasse."
Einen Augenblick, in dem nur das beständige Rauschen der Wellen zu hören war, schwieg Ikarus. Niemand mochte bestreiten, dass sie alle für ein bisschen Ruhe dankbar waren. Andererseits blieb fraglich, ob Ikarus Art, diese Ruhe zu vermitteln, tatsächlich auch beruhigend war.
Kyla kam schon in den Sinn, Ikarus würde nun nichts weiter sagen und erwarte eine Form von Antwort von den anderen Anwesenden, so lange schwieg die Frau. Doch dann sprach sie warnend weiter.
"Ich möchte, dass ihr euch nun alle wappnet. Ich besitze nicht vollends die Kontrolle darüber, welche meiner Erinnerungen ihr zu sehen bekommen werdet und einige der Eindrücke, die euch erwarten, könnten einschneidend sein."
"Ikarus...", setzte Wolf an, doch ein knapper Blick der Frau brachte ihn zum schweigen. Auch der Anblick einiger der anderen Gesichter in dieser Runde sprach nicht ausschließlich von Begeisterung. Ikarus schien dies entweder nicht zu bemerken oder es einfach zu übergehen.

Erst nur ganz leise, dann immer lauter drang das Rieseln von Sand an Kylas Ohr. Im Versuch den Ursprung des Geräusches auszumachen, richtet sie ihren Blick nach unten auf ihre Füße. Ein sanftes Kribbeln unter ihren Zehen veranlasste sie dazu die Zehen am linken Fuß zu spreizen, woraufhin sie zwischen großem Zeh und dessen Nachbarn ein kleines Löchlein im Sand entdeckte, welches immer größer und größer wurde, da der umliegende Sand wie in einer Sanduhr vom Strand in eine mysteriöse Tiefe zu rieseln schien.
Überrascht machte Kyla einen Schritt zurück. Der Schritt führte sie direkt ins Leere und hinein in einen Abgrund.

Ein Gewitter aus Stimmen, Bildern und Eindrücken brandete auf sie ein. Schreie und klirrende Schwerter erfüllten die Luft und verklang dann wieder. Das stampfende Marschieren tausender gestiefelter Füße drang kurz darauf so hart auf sie ein als würde Kyla mitten auf einem gigantischen Exerzierplatz stehen. Unverständliche, befehlende Rufe brachen sich über dem Beben dieses Gestampfes, welches ihren Brustkorb zum zittern brachte. Schüsse, Explosionen sowie das Schreien von Verwundeten lösten kurz darauf den Lärm der Parade ab, zu ihnen gesellte sich das Kreischen und Dröhnen zerstörerischer Kriegsmaschinen. Und über all dem echote der beklemmende Klang unzähliger Luftalarm-Sirenen.
Zugleich konnte sie immer deutlicher Momentaufnahmen der Augenblicke sehen, aus denen die Geräusche zu stammen schienen. Feudale Schlachten, marschierende Armeen, den Erdboden erschütternde Kriegsmaschinen, eine Flut von Soldaten, die aus wackeligen Boten heraus einen Strand hinauf ins feindliche Feuer stürmten, Schüsse, die ihr um die Ohren pfiffen. Ein sterbender Soldat - die Beine zu einer blutigen Wolke verdampft. Die Exekution einer Zivilistin durch ein Erschießungskommando. Der alles überstrahlende Blitz einer detonierenden Atombombe, der von einem weiteren und noch einem weiteren abgelöst wurde. Dann noch einer und noch einer und noch einer und immer mehr, bis Kyla erneut in strahlendem Weiß versank.

Der Fall endete. Trotz der Flut von Eindrücken, konnte er dem Gefühl nur den Bruchteil einer Sekunde gedauert haben. Kyla stand plötzlich schwer atmend in einem runden Raum, der von strahlend weißen Wänden umgeben war, bei denen es sich ebenso um reines Licht hätte handeln können. In seiner Mitte ragte eine zylinderartige Vorrichtung auf, an der diverse Lichter blinkten. Sie ließ den Blick über die Kammer schweifen und machte auch die anderen Leute aus, die Ikarus mit auf diese Reise - als solche empfand Kyla es zumindest - genommen hatte. Ikarus stand direkt neben ihr, während die anderen weit im Raum verteilt waren.

Boah... ein Wunder, dass meine Tasta keinen Kurzschluss bekommen hat, so schwitzig, wie meine Hände gerade sind vom Schreiben bei dieser verdammten Hitze. Erstmal kein Bock weiter zu schreiben, wenn jemand mag, darf er das gerne machen und sich dazu an mich wenden. Ich bezweifle dies jedoch im Moment stark.^^

Infos:
Eure Charas hatten ähnliche Eindrücke. Seid dabei ruhig etwas kreativ. Selbst auf die hartgesottenen unter den Charas sollte diese Bilderflut verstörend gewirkt haben.

In dem Raum passiert in wenigen Augenblicken etwas, Ikarus wird sich erstmal nicht dazu äußern.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Es blieb still. Die Szenerie lud nicht gerade zu Gespräche ein und selbst wenn, hätte wohl kaum einer gewusst, was er sagen sollte.
Dann, ganz leise, erklangen Schritte aus der Ferne, die an ein paar Stiefel erinnerten, welche einen Flur herunter schritten und näher kamen. Als die Schritte klangen, als müssten sie direkt um die Ecke sein, betraten zwei Gestalten den Raum, wobei sie sich regelrecht aus dem Nichts materialisierten. Die meisten im Raum fuhren schlagartig zusammen, als sie realisierten, dass es sich um zwei der Soldaten handelte, die ihnen schon den ganzen Tag Ärger bereiteten. Jedoch schien keiner der beiden die vielen Beobachter im Raum zu bemerken und so entspannten sich alle wieder ein wenig.
Einer der beiden Soldaten trat vor, um auf einem Bedienfeld an der zylinderartige Vorrichtung in der Mitte des Raumes etwas einzugeben. Kurz darauf blinkte ein Lämpchen an der zur Tür ausgerichteten Seite des Zylinders auf. Die beiden Soldaten traten ein Stück zurück, da durch die Maschine nun ein Ruck ging. Allmählich zeichnete sich ein von Oben nach Unten verlaufender Riss an der Vorderseite des Zylinders ab, welcher stetig breiter wurde, da die Hälfte des Geräts nun zu zwei Seiten aufschwang und sein Inneres freigab.
Blaue Flüssigkeit plätscherte über den Rand der Vorrichtung auf den Boden des kleinen Raumes, kurz bevor eine Person regelrecht aus ihr heraus stürzte und zu Boden fiel.
Eine der Soldaten trat vor, packte die Person am Arm und zog sie auf die Knie. Sie hatte eine Glatze, so dass ihr die Haare fehlten und sie wirkte auf seltsame Weise jünger, doch es handelte sich unverkennbar um Ikarus, die dort nackt am Boden hockte und zitterte. Blaue Flüssigkeit lief von ihrem Körper und bildete eine Pfütze unter ihr.
Ohne Umschweife trat der andere Soldat vor sie.
"Aufstehen Einheit 1-1 (w) Omikron G3!", befahl er, "Aufgrund deiner Unzulänglichkeiten in den Tests zur zerebralen Leistungsfähigkeit wurde befohlen dich der biologischen Wiederverwertung zuzuführen."
Die am Boden kniende Ikarus nickte schwächlich und rappelte sich mühsam auf, wobei ihr keiner der beiden Männer Hilfe zukommen ließ. Sie auf beiden Seiten flankierend, brachten die Männer sie daraufhin hinaus ins alles überstrahlende Weiß, welches den Rand von Ikarus Erinnerung darzustellen schien.

Die verbliebene und echte Ikarus hob ihre Stimme kaum, als sie sprach.
"Dies war der erste Augenblick in meinem Leben außerhalb des Zuchttanks, in dem man mich schuf. Der Augenblick meiner Geburt, wenn man so will."
Der nun bis auf die Beobachter leere Raum verschwand mitsamt seiner spärlichen Einrichtung und wurde kurz darauf von einem Gang ersetzt. Die Wände waren schmutzig Weiß. Etwa auf Kopfhöhe verlief ein roter Streifen und darunter fand sich noch ein weiterer blauer. Der Boden bestand aus simplem aufgegossenem Beton und die Decke war ein sich hinziehendes Muster gräulicher Kunststoffplatten.
Die von den beiden Soldaten flankierte jüngere Ikarus schritt den Gang entlang. Weder sie, noch die Soldaten sprachen, doch dann blieb sie ruckartig stehen. Die Soldaten zögerten nicht damit, ihre Gewehre auf die Frau zu richten.
"Weitergehen Einheit 1-1 (w) Omikron G3!"
Ikarus gehorchte nicht. Stattdessen öffnete sie zum ersten Mal den Mund, um zu sprechen.
"Ich habe eine Frage"
Sie kam nicht dazu weiterzusprechen. Der Soldat rechts neben ihr stieß ihr die Waffe in den Rücken und trieb sie vorwärts.
„Was zum Teufel ist hier los?“, erklang eine aufgebrachte Stimme von weiter vorne im Gang. Hastige Schritte näherten sich aus dieser Richtung und ein Mann mit kurzem schwarzen Haaren tauchte auf. Er trug eine Art wehenden Laborkittel über einem abgetragenem dunklem Hemd und hielt ein Tablet in der Hand.
Einer der Soldaten trat vor, wobei er sich unmerklich zwischen den Mann und Ikarus stellte und erklärte, „Das ist Einheit 1-1 (w) Omikron G3.“
„Verdammt, ich weiß, wer das ist. Ich war gerade auf dem Weg um sie zu ihrem ersten Turing-Test zu holen. Was wollt ihr mit ihr?“
„Der Kommandant hat angewiesen, diese fehlerhafte Einheit der biologischen Wiederverwertung zuzuführen.“
„Was?“, entfuhr es dem Mann im Kittel, „Himmel Arsch und... bleiben sie hier stehen.“
Offenbar davon ausgehend, die beiden Soldaten würden seiner Anweisung folgen, richtete er seine Aufmerksamkeit auf das Tablet in seinen Händen, auf dem er ein paar Tasten drückte. Kurz darauf erklang eine Stimme aus dem Tablet.
„Hier die Kommandozentrale“
„Doktor Strauß hier. Verbinden sie mich sofort mit dem Kommandanten.“
„Einen Moment bitte“
Es vergingen kaum drei Sekunden, da erklang erneut eine Stimme aus dem Lautsprecher des Tablets.
„Hier der Kommandant. Was wollen sie Doktor?“
Der Doktor zog scharf die Luft ein, bevor er mit mühevoll kontrollierter Stimme sprach.
„Ich stehe hier vor zwei von ihren Affen, die Einheit 1-1 (w) Omikron G3 zur Tötung bringen wollen.“
„Wiederverwertung nennen wir das, Doktor“, erwiderte der Kommandant am anderen Ende der Leitung, „Ich habe nach Absprache mit dem Präsidenten die Anweisung dazu gegeben, da aus ihren Berichten über diese Einheit hervorgeht, dass sie eine unerwartete Anomalie aufweist.“
„Das. Ist. Kein. Grund. Sie zu töten!“
„Wiederverwert...“
„Ist mir scheiß egal, wie sie das nennen. Für mich bleibt es die Auslöschung eines Lebens. Verdammt nochmal! Pfeifen sie ihre Minions sofort zurück!“, brach es auf einmal lautstark aus dem Doktor heraus.
Am anderen Ende der Leitung blieb es einen Moment still, dann antwortete der Kommandant, „Der Präsident und ich sind nach dem Inhalt ihrer Berichte nicht der Meinung, dass diese Einheit erfolgreich eingegliedert werden kann, wenn sie über eine derart starke und vor allem unvorhersehbare Anomalie – wie sie sie beschrieben haben – verfügt.“
Der Doktor schüttelte frustriert den Kopf.
„Nein, nein, nein, nein, nein! So habe ich das in meinem Bericht nicht gemeint! Hören sie Kairos: Diese Anomalie mag unvorhersehbar sein, doch gerade aus Abweichungen von unseren Erwartungen und der Norm können wir lernen. Ich brauche dieses Exemplar, um meine Forschung zu vertiefen. Machen sie diese Chance bitte nicht zunichte.“
Erneut blieb es für einige Augenblicke still in der Leitung, nur unterbrochen von einem knappen, „Warten sie bitte einen Moment Doktor.“
Dann endlich kam die Antwort:
„Nungut Doktor. Machen sie ihre Tests. Aber unter Vorbehalt. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt.“

Erneut verschwand die Umgebung im Weiß, dieses mal ohne, dass Ikarus etwas dazu sagte.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Was nun folgte war bizzar. Mal abgesehen davon das sie in der gedankenwelt von einer Telepathin umherwandelten und sich schon etliche Minuten darin aufhielten, was Veilia an den Rande der Verzweiflung brachte, da sie hier nun endlich weg wollte, aus der Träne, wohl gemerkt, nicht von diesem Strand und dann passierte etwas was Die beste Raumkrümmungstheorie als lächerlich hinstellte. Binnen millisekunden strömten auf sie Bilder ein, immer mehr Bilder und immer mehr, bis sie dumpf auf einem Korridor aufschlugen, der wohl Ikarus Erste Erinnung an ihr 'Leben' darstellte.

Veilia schnaubte aus. In ihrem Kopf dröhnte und drehte es sich und so blickte sie die echte ikarus mit einem Ausdruck sehr leidenschaftlichen Hasses an. Sie interessierte es nicht mals, dass Ikarus getötet hätte werden sollen. Wenn Sie eine Armee züchteten, ihr war es grade egal. Veilia wollte zurück zu ihren helikopter, gemütlich in ihrem hangar sitzen und ihr baby mit Öl und Hydrauliköl behandeln. Sie wollte nur aus diesem vermaledeiten Konstruckt heraus. Grade als der Dok seinen einwand gebracht hatte stapfte sie auf Ikarus zu. das sie dabei durch die Person hindurch ging, die grade den Satz beendet hatte war ihr egal. Sie musste das hier und jetzt beenden, ihr Kopf brachte sie grade noch um.

bebend und um Fassung ringend stolperte sie auf Ikarus zu. Als sie die Frau fasst erreicht hatte war ihr Bruder zur Stelle und versperrte veilia den Weg. Offensichtlich war er gewillt seine Schwester vor jeglichem Schaden zu bewahren, doch es gab hier keinen Schaden, alles war so wunderbar heile, das es ihr Kopfschmerzen bereitete.
"Verpiss dich aus meinem Sichtfeld, Soldat.", zischte sie nun langsam haltung annehmend, etwas was darauf hindeutete das sie ihre Lockere Art und Weise verlor, was immer ein Anzeichen dafür war, dass das Fass zum bersten voll war und es nur noch eine Kleinigkeit geben musste um Veilia in Rage zu versetzen.

Ihre Kleidung veränderte sich und sie stand nicht mehr in dem Monokini vor Alex, sondern in ihrer Uniform, die sie damals zu Armeezeiten getragen hatte. Ihre Schulterklappen zeichneten sie als Offizier aus. AUch die Dunkelblaue Hose und die Hellblaue Bluse machten Deutlich, das sie nicht zum 'gemeinen' Fußvolk gehört das in Grün herumstolperte. Ihre rote Mähne war mit einem Zopfgummi gebändigt undsie hatte einen Blick äußerster Strenge aufgesetzt. "Ich wiederhole mich nicht gerne. Treten sie aus meinem Sichtfeld!", noch bevor Alex reagieren konnte hatte Veilia sich an ihm vorbei gedrückt und starrte nun wieder mit aufloderndem Hass Ikarus an. "Ich habe vier packete abzu liefern, für so einen MUMPITZ haben wir später noch Zeit.", knurrte sie nun leise doch vernehmlich. "Ich bin nicht den ganzen Weg von Sydney hier her geflogen, habe mir meinen heli zerflücken lassen und habe eine Möglichkeit von hier zu verschwinden, nur um mir mit anzuschauen wie ein Produkt das Fehlerhaft ist vor der Vernichtung bewahrt wird." Nun war ihre Stimme zu einem bellen geworden das in der Sphäre in der sie waren wiederhalte. "Ich habe nicht den Auftrag angenommen um mir das an zu schauen. Nein. Ich bin hier um VIER!!! VOLLIDIOTEN von einer UNBEWOHNTEN Träne zuholen, weil sie sich VERFICKT NOCHMAL MIT EINER ÜBERGROßEN KANONE DURCH DIE WELT GESCHICHTE BALLERN LASSEN HABEN.", Veilia holte tief Luft. "Einfach hieß es, hintuckern, abholen, Geld einstreichen. Zwei VIPs, zwei Kollerteralschäden.", Wenn sie mit diesen 'Schäden' meinte war ziemlich ofensichtlich, da sie dabei auf Kyla und Valen gedeutet hatte. "Alles kein problem. Und jetz kommt ihr ins Spiel.", sie war dabei Ikarus immer näher gekommen, die keinerlei anstalten gemacht hatte vor der kläffenden Veilia zurück zu weichen, "Jetzt komm diese ganze Anlage in den Plan. Verletzung der Genfer Konvertionen, der Verträge von kyoto, sogar dem verfickten Versailisverträgen. Abgesehen davon das man hier Mutanten erschafft ist die ganze Anlage einziger Verstoß gegen geltendes Millitärrecht. Mir reichts, seht zu wie ihr kla..." Veilia führte ihren satz nicht zu ende, den irgendwas hatte sie Ausgenockt, obwohl man hier keine Körperliche Gewalt anwenden konnte.
 

Zero-X

Gottheit
Die Welt um Lion löste sich auf und er wurde fest schon wie von einer Schockwelle getroffen in eine neue Umgebung geworfen. Bilder rauschten an ihm vorbei die ihn an Kriegszeiten erinnerten. Es waren aber so viele Schlachten, Lichter und Explosionen das er nur schwer die Augen auflassen konnte. Schlussendlich standen sie in einen Raum mit einen Zylinder. Er selbst trug wieder seine Kampfpanzerung doch trotzdem fühlte er jetzt mehr denn je sein Alter.

Beim Blick in die Runde sahen alle mehr oder weniger mitgenommen aus. Doch er wunderte sich im ersten Moment wo sie waren. Wurden sie gefangengenommen während dieser Trance? Schnell zeigte sich aber das es nur ein weiteres gespinnst in ihren Köpfen war. Noch dazu ein im mehr oder weniger vertrautes. Der Zylinder vor ihnen war ein Nährtank für einen Klon, Ikarus genau genommen. Also musst es sich um ihre Erweckung handeln. Sie folgten einer Szene nach der anderen wobei Ikarus hinfort geschafft wurde zur Wiederverwertung. Ein normaler Vorgang bei Fehlerhaften und nicht Lebensfähigen Klonen.
Ein Mann tauchte auf, vom aussehen her ein Doktor oder so und er schien wütend. Eine Diskussion entstand über den verbleib von Ikarus, der war eindeutig gegen die Wiederverwertung aber wenn Lion das richtig deutete waren die Soldaten nicht ihm unterstellt obwohl er hier an Klonen zu forschen schien.
Seine aufmerksam wurde von Veilia auf sich gezogen. Ihre Worte die sich an der Ikarus richteten die bei ihnen war schienen hart aber richtig. Alles was sie sahen warf mehr Fragen auf wie das es löste aber vielleicht gab es noch ein gutes Ende dafür. Bevor aber Veilia richtig los legen konnte und das ganze vielleicht noch Eskalierte klappte sie plötzlich zusammen. Bevor sie den Boden berührte löste sie sich auf und verschwand. "Hey! Was ist da gerade passiert?" kam es sofort aus Lions Mund und er wollte seinen Revolver ziehen denn er aber nicht hatte.
Alexander sah noch entspannt aus und machte mit den Händen eine beschwichtigende Geste. "Sie hat es nicht mehr aufgehalten und ist Körperlich so wie Geistig zusammen gebrochen. Ihr ist nicht passiert sie ist nur nicht mehr bei uns." Er wollte noch was sagen aber ihm kam es in denn Sinn das je schneller sie hier raus waren sich wieder wichtigen widmen konnten. Auch wollte er raus weil mit jeder Sekunde die Gefahr stieg kampflos zu sterben.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Ikarus zögerte. Es fiel ihr anscheinend schwer Veilias Ausbruch einzuordnen.
"Ich glaube, es reicht Schwester", brachte Wolf ein, "Diese Menschen fühlen sich von deinem Versuch, ihnen unsere Vergangenheit zu zeigen, verunsichert."
Ihr Erwiderung war leise, aber beharrlich.
"Es ist notwendig. Sie müssen es verstehen."
Wolf schüttelte ebenso beharrlich den Kopf, wobei er mit unerwartet strenger Stimme sagte, "Nein. Es reicht. Du kannst ihnen später mehr zeigen, wenn sie dann noch mehr sehen wollen. Ich beende jetzt die Verbindung."
Bei diesen Worten weiteten sich vor Überraschung Ikarus Augen, als hätte sie niemals erwartet, solche Worte von diesem Mann zu hören.
"Nein warte! Sie müssen sehen, was kommt...!", rief sie in dem Versuch, ihn aufzuhalten, doch es war schon zu spät.
Ein stechender Schmerz fuhr ihnen alle durch den Kopf.

Schlagartig wachten sie allesamt wieder in der Höhle auf. Sie hatten sich nicht ein Stück von der Stelle bewegt, sondern hockten und standen noch immer so da, wie sie es getan hatten, als Ikarus ihren Geist auf diese kleine Reise mitgenommen hatte. Nur Veilia lag halb bewusstlos am Boden, sah aber so aus, als würde sie schon bald wieder zu sich kommen. Wer die Geistesgegenwart besaß, einen Blick auf seine Uhr zu werfen, dem fiel auf, dass sie kaum fünfzehn Sekunden weg gewesen waren.
Alexander und Wolf redeten sofort leise aufeinander ein und Ikarus stand einfach nur da, den Blick auf ihre Handflächen gerichtet.

Aufgrund der von euch ausgelösten Geschehnisse ingame fällt der dritte Part, von dem ich in der Disku sprach, nun weg.

Ikarus hat einen leichten mentalen Schock erlitten, den sie erst in einigen Augenblick überwunden haben wird ODER mittels Konditionierung bei Seite schieben wird, sobald man sie intensiv genug anspricht.

Die anderen sollten sich relativ behaglich fühlen, gemessen an der Situation, da ein Teil der Ruhe vom Strand noch immer an euch haftet.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Einheit 10-1 Lamda G3 erwachte - anders als die meisten anderen - in einer denkbar ungünstigen Ausgangssituation. Noch immer lag er unter einigen Brocken eingeklemmt da, während sein Helm neben ihm lag - dort, wo Ikarus ihn abgesetzt hatte. Selbige befand sich auch immer noch ganz in einer Nähe, schien jedoch gerade mit eigenen Dämonen zu kämpfen. Zwar litt auch er gerade noch unter dem Schock, derart 'unplanmäßig' wieder aus der Gedankenwelt Ikarus' wieder in die Realität geworfen zu werden, doch seine eigenen inneren Turbulenzen waren noch weitaus größer. Jedoch übernahmen Ausbildung und Routine - wie auch ein Stück guter Menschenverstand - wieder die Oberhand. Lautstark, sodass ihn alle Anwesenden trotz eventueller eigener Gespräche hören konnten, sagte er: "Ich empfehle, diesen Ort unverzüglich und schnellstmöglich zu verlassen. Sturmtrupp 10-3 ist als Verstärkung hierher unterwegs und dürfte schon sehr bald ankommen. In der momentanen Verfassung und Position dürfte es sehr schwer werden, sich ihrer zu erwehren."

Alle Blicke richteten sich auf den angeschlagenen ehemaligen Truppenführer, der seine Aufmerksamkeit nun seiner eigenen, misslichen Lage zuwandte - jedoch mit keiner Silbe und keiner Geste um Hilfe bat. Stattdessen spannte er seine Muskeln an, mobilisierte sämtliche Kräfte und begann damit, die Brocken von seinen Beinen herunter zu schieben. Natürlich benötigte er dafür die Hilfe einiger Stimulanzen, die er sich mit einem kurzen Kommando selbst injizierte. Unterdessen sprach er in der entstandenen Stille weiter: "Sie haben die gleiche Order wie mein Sturmtrupp erhalten - und deren Priorität ist demzufolge die Eliminierung aller Eindringlinge samt der Deserteure. Eine Chance auf Verhandlung oder dergleichen besteht nicht." Auffällig war - neben dem Fakt, dass er scheinbar keinerlei Angst oder eine etwaige andere Emotion empfand - die gleiche monotone, neutrale Art des Sprechens, die auch Wolf, Alexander oder Ikarus an den Tag legten. Schliesslich hatte sich Lamda G3 aus dem Geröll gekämpft und erhob sich, wobei er sich seinen Helm griff und ihn sich wieder aufsetzte.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Veilia erwachte zusammen gesackt und die behaglichkeit, die sie immer noch verspürrte verschwand rapide. Mit wenigen Handgriffen überprüfte sie ihre Ausrüstung und stemmte sich dann hoch. "Na tolle Scheiße...", murmelte sie, als sie sich umblickte und alle an den Plätzen vorfand, wo sie vor dieser cineastischen Glanzleistung waren. Sie schüttelte sich den Staub aus den Haaren und band sich diese nun zu einem Zopf zusammen. Als der feindliche Soldat ihnen frei heraus mitteilte das Verstärkung auf dem Weg war, stolperte sie zu ihm herüber und ihre entsicherte Waffe zielte auf seine Nasenwurzel. "Geb mir einen Grund dir zu glauben.", dabei ignorierte sie Ikarus völlig. Vermutlich weil sie diese grade nicht sehen oder höhren wollte.

"Verfickte Star Wars Scheiße", Veilia spuckte aus und beugte sich zu dem Klon herunter, der Lamda nunmal war. "Hab ich mich vielleicht in einer flaschen Sprache ausgedrückt?" dabei drückte sie die Mündung gegen den Kopf des Klons. Natürlich würde ihn das nicht beeindrucken, immerhin war er ein Klon. Klonen war so etwas von naturaus nicht angeboren. Dennoch war es ihr normaler Verstand, der appelierte, das auch diese Person in erster Linie immer noch ein mensch war. "Hast du Sie gerufen während diese Schlampe diese Hirnscheiße mit uns gemacht hat?", knurrte sie nun und wurde ungeduldig, da sie immer noch keine Antwort bekommen hatte.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Einheit 10-1 Lamda G3 schüttelte den Kopf, scheinbar unbeeindruckt von der Waffe, die kurz davor stand, sein Leben zu beenden. "Nein, ich habe sie gerufen, als meine Einheit den Suchtrupp gefunden hat, der getötet wurde, was vor mehreren Stunden war. Im Übrigen ist das, was gerade anrückt, auch nicht mehr 'meine Verstärkung'. Da mein Auftrag fehlgeschlagen ist, habe ich keinen Wert mehr für das Kommando und bin damit ein nicht nennenswerter Kollateralschaden. Vielleicht akzeptieren sie das auch als Grund, warum ich keinen Grund habe, ihnen weiter Schaden zu wollen. Das hat keinen Sinn mehr für mich." Während er diese Worte sprach, wunderte sich Lamda G3 über sich selbst. Wohl zum ersten Mal in seinem Leben hinterfragte er sich. Er wusste, dass sein Leben am seidenen Faden hing, dass diese Waffe ihn mit minimaler Anstrengung töten konnte. Dennoch war er nicht fähig, sich Sorgen oder Ängste wegen seinem bevorstehenden Ende machen - und das, obwohl er langsam ahnte, dass er es sollte. Angst war eine normale, ja, eine allzu menschliche Reaktion darauf. Warum also? Warum empfand er selbst jetzt überhaupt nichts?

Doch diese Gedanken wurden als von zu vernachlässigender Priorität eingestuft. Erst einmal zählte nur, dass sie hier heraus kamen. Nicht wegen einer neu erwachten Menschenliebe - nahezu alle Anwesenden waren ihm völlig gleichgültig - aber ihm schwirrten einige Fragen durch den Kopf. Das war unnatürlich. Das sollte nicht sein. Und doch war es so. Er begann zu hinterfragen. Und diejenige, die wohl wusste, warum das so war, war die Frau, die 'Ikarus' genannt wurde, das hatte er im Gefühl. Für den Moment war es also am wichtigsten, sie hier lebend heraus zu bekommen. All das ging Lamda G3 durch den Kopf, als er nur völlig ruhig den Lauf der Waffe entlang sah und auf die Antwort der gereizten Soldatin wartete.
 

Zero-X

Gottheit
Wieder etwas leichter bewegte sich Lion, sein erster Blick kalt seiner Ausrüstung und der Umgebung. Alles war noch da doch schon bahnte sich der nächste Konflikt zwischen ihnen an. Ausgerechnet jetzt zum ungünstigsten Moment. Das Veilia schnell die Waffe zog wenn sie wütend war ist ihm schon aufgefallen, und man nannte ihn Schießwütig.
Er machte große Schritte auf Lamda und Veilia zu und legte die Hand auf die Waffe die zur Seite zog. "Harpy steck die Waffe weg!" Sein Blick viel auf Lamda der sich nicht ein stück bewegt hatte. "Klon, du willst uns nicht schaden? Dann wo ist die nächste sichere Zone? Irgendwelche Sicherheitslücken oder ähnliches." Wenn er ein Klon war würden alle Pläne in seinen Kopf sein, die Schichten der anderen Einheiten, die Routen welche sie einschlagen würden und vielleicht auch Fluchtrouten für notfälle. Alles war ihm gerade recht und auch Magnus und Iratus schienen besonders auf die Eingänge zur Höhle zu achten. "Also wir brauchen ein Transporter und das jetzt! Er muss mindestens zwölf Leute befördern können."
 
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Janoko

Phöser Engel
VIP
Genau in dem Moment in dem Lion die Waffe beseite drückte hatte Veilia den Abzug durch gezogen. Krachend löste sich der Schuss und schlug hinter ihnen harmlos in einer der Wände ein. "Acht. Keinen mehr, keinen weniger. Die VIPs und uns", erwiederte Veilia auf Lions frage nach einen Transporter. "Ich schlepp nicht mehr balast mit als ich ohne hinschon gehabt hätte.", sie lieg ihre Waffe sinken und blickte die zivilisten nach einander an. "Irgendwelche Verletzungen die es nötig machen das wer getragen wird?", dabei blieb ihr blick bei dem Wertvollsten Zivilisten hängen und sie knurrte einen Fluch.

"Medizinische Notfalltragen, Magnus, Lion, haben wir sowas dabei?", sie hasste es, aber das machte das ganze noch komplizierter als es ohne hinschon war. Sie steckte ihre Waffe nun am Gurt auf ihren Rücken und Kniete sich neben Burone. "Was auch immer sie gemacht ahben, sie sehen beschissen aus!"
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
"Ach verdammt nochmal! Was sind sie bitte für eine herzlose Person?", platzte es aus Kyla heraus. Sie war bei dem Schuss, der sich aus der Waffe dieser Harpye - wie der gigantische Kerl in der Rüstung sie genannt hatte - gelöst hatte, gewaltig zusammengezuckt. Sie bezweifelte stark, dass dieser Krach nicht auch anderswo im Höhlensystem zu hören gewesen war.
"Sie reden hier davon, Menschen auf diesem mörderischen Stück Fels zum Sterben zurück zu lassen."
Kyla war sich bewusst, wie aufgebracht sie klang. Der Gedanke, jemand von ihnen - irgendeiner, egal welcher - müsse an diesem Ort zurückbleiben und den anderen hinterherschauen, wie sie in Sicherheit gebracht wurden, schnürte ihr regelrecht die Kehle zu.
Harpye, welche mittlerweile zu Adam gegangen war, um seine Verletzungen in Augenschein zu nehmen, schien davon jedoch nur wenig berührt. Sie sah Kyla einen Moment lang abschätzig an, bevor sie ohne Kyla anzuschauen antwortete, "Ich glaube, sie verwechseln mich mit der Heilfahrt. Ich bin eine Dienstleisterin. Das heißt, ich mache genau das, wofür ich bezahlt werde. Nicht mehr und nicht weniger. Mal ganz davon abgesehen, dass es einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, zwölf Personen von hier fort zu schaffen, anstatt der geplanten acht."
Kyla starrte die Frau erschüttert an. Meinte sie das etwa ernst? Allem Anschein nach, war dem so.

Für einen Augenblick nach Worten ringend, gab Kyla sich schließlich einen Ruck. So schnell es ihre Verfassung erlaubte, ging sie zu der Söldnerin herüber und streckte die Hand nach ihrer Schulter aus. Es gelang ihr jedoch nicht, Veilia zu berühren, denn diese war sich der aufgebrachten Sekretärin durchaus bewusst und richtete sich auf, um ihr einen warnenden Blick zuzuwerfen.
Doch Kyla war nun zu sehr in Fahrt, um noch von ihrem Vorhaben abzulassen. Mochte dies auch bedeuten, dass ihre jahrelangen Mühen auf einen Schlag von ihr selbst zunichte gemacht wurden.
"Hören sie", setzte sie an, die Hand erhoben und den Finger unter Veilias Nase, "Wenn Geld die einzige Sprache ist, die sie verstehen und die sie bewegt, dann sollen sie ihr verdammtes Geld haben. Ich zahle jedem von ihrer verdammten Bande 100.000 zusätzliche Digits für jede weitere Person, die sie zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Passagieren von hier retten!"
Sie holte eine Sekunde Luft und nahm wieder Abstand von der Frau, dann warf sie noch hinterher, "Das macht im Moment 400.000 Digits Prämie für jeden von ihnen. Rechnen sie es ruhig nach."

Kylas Wangen fühlten sich heiß an und sie taumelte ein wenig, als sie zurücktrat. Schweiß rann ihr über die Stirn.
Sie bemerkte Burone, welcher sie irritiert ansah.
"Kyla, was tust du? Woher willst du so viel Geld nehmen?!"
Sie fauchte beinahe, da sie die Frage erzürnt beantwortete, wobei sie sich auf die Knie herabließ, um sich etwas auszuruhen.
"Die eigentliche Frage ist, warum du das ganze nicht bezahlst, verdammt nochmal. Und ganz davon ab, heißt es nicht, dass du der einzige hier mit einem dicken Konto bist. Nicht jeder muss seinem Umfeld ununterbrochen unter die Nase reiben, wie pervers reich er ist. Manch einer behält dies vielleicht auch einfach so lange für sich, wie er nur kann."
Sie beugte sich vor, um sich mit den Armen etwas am Boden abzustützen. Der Schweiß tropfte ihr mittlerweile vom Kinn und ihr Gesicht war puterrot.
Nun wurde auch allen anderen klar, dass mit der Frau etwas mehr nicht stimmte, als ihr Ausbruch. Einige der Anwesenden bewegten sich auf sie zu, doch da griff sich Kyla bereits ächzend an den Brustkorb.
"Ich... aaaah... Herz..."
Ohne noch einen Mucks von sich zu geben, fiel sie flach hin.

Kyla hat gerade einen kleinen Herzaussetzer, welcher wohl durch den Stress ausgelöst wurde. Zumindest sieht es danach aus. Herzrhythmusmassage oder Defibrillator können das wieder richten.
 
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